Überschwemmungen Drei Tote bei Unwettern in Südfrankreich

Paris · Die Unwetter in Südfrankreich mit Starkregen und Überschwemmungen haben drei Menschen das Leben gekostet. Auch der Bahnverkehr war beeinträchtigt.

 Ein Polizeifahrzeug fährt nach den nächtlichen Stürmen vom 23. Oktober 2019 entlang der Strandpromenade von Narbonne in Südfrankreich.

Ein Polizeifahrzeug fährt nach den nächtlichen Stürmen vom 23. Oktober 2019 entlang der Strandpromenade von Narbonne in Südfrankreich.

Foto: dpa/Eric Cabanis

Die Meldung teilte Innenminister Christophe Castaner am Donnerstag in Paris mit. Details nannte er nicht. Laut Informationen des Nachrichtensenders BFMTV starb eine 68-jährige Frau zwischen Béziers und Montpellier, nachdem sie von den Fluten mitgerissen wurde.

Die Unwetter hatten im Süden des Landes zu erheblichen Schäden und Verkehrsbehinderungen geführt. Vor allem in der Nähe des Mittelmeers wurden zahlreiche Straßen gesperrt. Auch der Bahnverkehr war beeinträchtigt.

Castaner erklärte, es habe in den vergangenen Tagen über 1700 Einsätze mit über 2000 Angehörigen der Feuerwehr und des Zivilschutzes gegeben. Er sprach von einer Krisensituation. Betroffen seien bis zu acht Départements, das sind in Frankreich große Verwaltungsbezirke.

Die Bahngesellschaft SNCF hatte zuvor mitgeteilt, dass der Verkehr mit Hochgeschwindigkeitszügen von Montpellier in Richtung Spanien vorerst eingestellt wurde. Auch zwischen Montpellier und Toulouse verkehrten wegen Überschwemmungen keine Züge mehr.

(cbo/dpa)
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