Kalifornien hofft auf Wetterumschwung Noch acht Brände außer Kontrolle

San Diego (RPO). Die Feuerwehr bekommt die Lage im kalifornischen Katastrophengebiet vier Tage nach Beginn der Waldbrände immer besser in den Griff. Korrespondentenberichten zufolge sind jedoch acht Brände nach wie vor außer Kontrolle. Vor allem der Bereich um San Diego sei akut gefährdet.

Arnold Schwarzenegger besucht die Opfer
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Foto: AP

Das berichtete ein Amerika-Korrespondent des Deutschlandfunks am Morgen. Viele Bewohner kehrten inzwischen in ihre Häuser zurück. Oft stießen sie nur auf einen Haufen Asche, Schutt und Splitter. Das Höllenfeuer hat Existenzen vernichtet. 8000 Häuser sollen durch die Brände derzeit weiterhin bedroht sein.

Die Feuerwehr schöpfte aber Hoffnung aus dem ersehnten Wetterumschwung: Der heiße Ostwind, der die Flammen immer weiter vorangetrieben hatte, flaute endlich ab und soll in den nächsten Tagen kühlerem Meereswind Platz machen.

Entwarnung gibt es jedoch rund um Los Angels: Bis Mittwochabend konnten dort alle Brände gelöscht werden, wie die Behörden mitteilten. Der gefürchtete Santa-Ana-Wind erreichte am Mittwoch nur noch Geschwindigkeiten von 30 bis 60 Kilometern in der Stunde. Zu Beginn der Woche waren es bis zu 160 Stundenkilometer gewesen.

Damit werde es möglich, die Brandbekämpfung aus der Luft zu verstärken, sagte Heimatschutzminister Michael Chertoff. Hubschrauber und Tankflugzeuge luden am Mittwoch mehr als 30 Wasserladungen auf einen Brand in den San-Bernardino-Bergen ab, der bei Lake Arrowhead mehrere hundert Häuser zerstörte.

(ap)
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