Fußball Pokal vor der Brust, Meisterschaft im Blick

Viersen · Landesligist ASV Süchteln tritt in der ersten Runde des Niederrheinpokals beim SV Sonsbeck an.

 ASV-Trainer Heinrich Losing will mit seinem Team in Sonsbeck die zweite Pokal-Runde erreichen.

ASV-Trainer Heinrich Losing will mit seinem Team in Sonsbeck die zweite Pokal-Runde erreichen.

Foto: Rütten

(wiwo) Nach dem starken Auftritt beim Burgpokal in Brüggen wird es für den ASV Süchteln am Sonntag ernst. Im ersten Pflichtspiel der Saison treten die Süchtelner im Niederrheinpokal beim SV Sonsbeck an. „Da kenne ich noch einige Akteure. Wir wollen alles raus hauen und die nächste Runde erreichen“, sagt Süchtelns Trainer Heinrich Losing. Sein Team solle sich steigern, wenigstens aber an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen, so die Hoffnung des Trainers. Er sieht die beiden Kontrahenten auf Augenhöhe. Die Sonsbecker, in der anderen Landesliga-Gruppe zu Hause, setzten sich in ihrem letzten Testspiel vorige Woche 2:0 gegen die VSF Amern durch.

Mit der bisherigen Vorbereitung ist der Süchtelner Coach zum Teil zufrieden, zum Teil aber auch nicht. „Die ersten Spiele waren nicht so toll. Aber wir haben viele neue Spieler, das braucht Zeit. Zuletzt war es um einiges besser. Wir kommen als Mannschaft immer mehr zusammen“, meint Losing. Er sieht die Entwicklung der Mannschaft als einen Prozess, der nicht mit dem ersten Pflichtspiel endet. „Wir haben keine Chance, in der Vorbereitung alles einzustudieren. Das kommt nach und nach. Aber wir sind auf einem guten Weg“, berichtet der Trainer.

Auf diesem Weg wollen die Süchtelner in der Meisterschaft möglichst schnell auf 43 oder 44 Punkte kommen, um sich von der Abstiegszone der Landesliga fernzuhalten. „Die muss man erst einmal holen. Bei fünf Absteigern wird das ein brutaler Kampf“, sagt der Coach. Erst dann will er sich mit möglichen anderen Zielen beschäftigen. „Wer sagt mir denn, dass mir in zwei Wochen nicht drei, vier Spieler ausfallen. Bei uns muss jeder seine Stärken für die Mannschaft einbringen. Jeder wird gebraucht“, sagt der Coach.

Aufgrund der vielen Verletzten in der Vorsaison hat der ASV seine Truppe deutlich breiter aufgestellt. „Wir mussten reagieren, weil wir auch nicht wissen, wann und wie die Jungs zurückkommen“, erklärt Losing.

Schon jetzt ist beispielsweise klar, das Mounir Ben Moussa nach seinem Kreuzbandriss eventuell erst ab März zur Verfügung steht. Martin Banasch wird im September zurückerwartet, Angelo Recker kann vermutlich im Oktober wieder mit dem Ball arbeiten.

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