Politik in Wülfrath Neues Familienzentrum kommt unter die Regie des DRK

Wülfrath · Große Einigkeit herrschte im Wülfrather Jugendhilfeausschuss. Die meisten Abstimmungen endeten ohne Gegenstimmen und Enthaltungen.

Politik in Wülfrath: Neues Familienzentrum kommt unter die Regie des DRK
Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

Der Jugendhilfeausschuss der Stadt Wülfrath tagte am Mittwoch in der Turnhalle an der Goethestraße unter Leitung des Ausschussvorsitzenden Wolfgang Preuß.

Nach den Regularien ging es unter dem Tagesordnungspunkt 4 um einen Grundsatzbeschluss. Die Planungen für den Umbau und die Sanierung am Gebäude der Schulstraße 5 sollen möglichst rasch fortgesetzt werden. Denn das ist die Voraussetzung dafür, dass die Maßnahme in die Förderung durch das Stadtentwicklungsprogramm (STEP) des Landes Nordrhein-Westfalen aufgenommen wird. Die Verwaltung stellte Einzelheiten der weiteren Bauarbeiten vor. Anschließen folgte die Politik einstimmig dem Vorschlag der Verwaltung.

Anschließend stand die Anpassung der städtischen Geldleistungen für die Förderung von Kindern in der Kindertagespflege auf der Tagesordnung. Nach den Erläuterungen der Verwaltung wurde auch dieser Punkt einstimmig verabschiedet.

Im TOP 6 sollten die Leitlinien der Stadt zur Förderung von Jugend-, Sport- und Kulturverbänden beschlossen werden. In den Leitlinien wurde ausdrücklich auf das ehrenamtliche Engagement der Vereine hingewiesen und und die Zuschüsse unter Vorbehalt befürwortet, dass der Haushalt 2021 bis Ende Juni freigegeben ist. Auch hierbei herrschte Einigkeit im Ausschuss.

Für die Einrichtung eines vierten Familienzentrums in der Stadt gab es zwei Bewerbungen. Sowohl die Kita „Farbenfroh“ des Deutschen Roten Kreuzes als auch die Kita „Stadtspatzen“ an der Schulstraße hatten sich mit ausführlichen Anträgen beworben. Die beiden Leiterinnen Jessica Jäger und Sabine van Ark begründeten ihre Bewerbungen nochmals mündlich. Die Verwaltung betonte ausdrücklich, dass sie beide Kitas für sehr geeignet hielten. In einer geheimen Wahl ergab sich eine knappe Mehrheit von 7 zu 5 Stimmen für die Kita „Farbenfroh“.

Die Haushaltsplanberatungen für den Bereich der Jugendhilfe wurden kurz darauf ebenfalls einstimmig verabschiedet.

Dann lagen noch drei Anträge vor.

CDU und Grüne beantragten, dass ein Konzept erstellt werden soll, das den weiteren Ausbau von Betreuungsplätzen für die nächsten fünf Jahre vorsieht und an den Bedarf anpasst. Es gab hiergegen keinen Widerspruch. Die Wählergemenschaft beantragte, dass die Beitragserhebung für für die Betreuung von Kindern in Kitas, Ganztagsschule ausgesetzt wird, falls das Land nicht einen Anteil von 50 Prozent für die Monate Februar bis Juni übernimmt. Hierzu vertagte sich der Ausschuss. Und schließlich hatten CDU und Grüne hatten einen Antrag gestellt, dass die Verwaltung ein Konzept für den Bau einer Skateranlage erstellen soll. Der Grundsatzbeschluss hierzu wurde einstimmig gefasst.

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