Wülfrath Diakonie-Besuche sind derzeit nur nach Schnelltest möglich
Wülfrath · Ohne Vorlage des Testergebnisses sei der Zutritt zur Einrichtung nicht gestattet. Angehörige können sich in der zentralen Teststelle der Bergischen Diakonie für die Wülfrather Pflegeeinrichtungen testen lassen.
(RP) „Leider sind drei Bewohner über die Weihnachtstage an und mit Corona verstorben“, informiert Renate Zanjani, Sprecherin der Bergischen Diakonie Wülfrath, und ergänzt: „Wir sind sehr traurig und drücken den Angehörigen unser Beileid und Mitgefühl aus.“ 22 Bewohner im Haus-August-von-der-Twer haben derzeit eine bestätigte Covid-19-Infektion. Die Anzahl der infizierten Mitarbeiter hat sich laut Zanjani nicht weiter erhöht, derzeit sind sieben von ihnen betroffen.
Die Hausleitung weist darauf hin, dass auf Grundlage der Corona-Schutzverordnungen und Allgemeinverfügungen Besucher der Einrichtungen einen negativen Corona-Test (nicht älter als 72 Stunden) vorlegen müssen. Ohne Vorlage des Testergebnisses sei der Zutritt zur Einrichtung nicht gestattet. Angehörige können sich in der Teststelle der Bergischen Diakonie für die Wülfrather Pflegeeinrichtungen testen lassen, montags von 11 bis 13 Uhr, mittwochs von 11 bis 13 und von 16 bis 18 Uhr, samstags von 11 bis 13 Uhr jeweils im Haus-Otto-Ohl auf dem Zentralgelände der Bergischen Diakonie, Erfurthweg 12-14.
Alle Pflegeeinrichtungen im Altenhilfe-Verbund der Bergischen Diakonie bieten diese Testmöglichkeit für An- und Zugehörige an. „Wir begrüßen den zusätzlichen Schutz für unsere Bewohner. Aber die neue Verordnung zum 24. Dezember hat auch zu einer weiteren Belastung der Mitarbeiter in unseren Pflegeeinrichtungen geführt“, berichtet Sylvia Broekmann, Bereichsleiterin des Altenhilfe-Verbund in der Bergischen Diakonie: „An unserer zentralen Wülfrather Teststelle wurden vom 25. bis 27. Dezember insgesamt 150 Besucher getestet. Ein Test dauert durchschnittlich 20 Minuten (Test und Auswertung). So wurden von unserem Personal zusätzlich zu den normalen Abläufen 15 Stunden für die Testungen an den Weihnachtstagen aufgebracht.“
Die Mitarbeiter seien aber trotz der sich ständig ändernden Verordnungen und zusätzlichen Arbeiten bereit, sich weiter für die Bewohner einzusetzen. Auch an den Weihnachtstagen wurden, wie in den Tagen zuvor, persönliche Anliegen oftmals zurückgestellt.
Für die Einrichtungen auf dem Zentralgelände der Bergischen Diakonie, Haus Karl Heinersdorff, Haus-Otto-Ohl und Hausgemeinschaften-Haus-Karl-Heinersdorff gelten zum Jahreswechsel veränderte Einlasszeiten: An Silvester, 31. Dezember, von 11 bis 16 Uhr und an Neujahr, 1. Januar 2021 von 12 bis 16 Uhr.
Weitere Informationen zur Bergischen Diakonie und ihren Angeboten für Menschen in der Region gibt es im Internet unter www.bergische-diakonie.de.
