Willich Stehhilfen erleichtern das Warten auf den Bürgerbus in Willich

Willich · An den Bürgerbushaltestellen im Willicher Stadtgebiet werden nach und nach Stehhilfen installiert. Die Ersten wurden nun am Sport- und Freizeitbad „De Bütt“ offiziell in Betrieb genommen.

 Matthias Zeies (Bürgerbusverein Anrath), Bürgermeister Christian Pakusch, Peter van der Velden (BBV Willich), Patricia Ohlenforst-Jakobi, Ernst Kuhlen (BBV Schiefbahn) und Andreas Oerschkes vom ausführenden Tief- und Straßenbauunternehmen (v. li.) saßen schon mal Probe.

Matthias Zeies (Bürgerbusverein Anrath), Bürgermeister Christian Pakusch, Peter van der Velden (BBV Willich), Patricia Ohlenforst-Jakobi, Ernst Kuhlen (BBV Schiefbahn) und Andreas Oerschkes vom ausführenden Tief- und Straßenbauunternehmen (v. li.) saßen schon mal Probe.

Foto: Stadt Willich

Die ersten Stehhilfen an den Bürgerbushaltestellen im Willicher Stadtgebiet sind jetzt am Sport- und Freizeitbad „De Bütt“ in Betrieb genommen worden. Finanziert werden sie aus dem Förderprogramm des Landes NRW „Kommunale Infrastruktur ÖPNV für kurzfristig umsetzbare und damit konjunkturbelebende Projekte“.

Der erste Schwung von 43 Stehhilfen ist eingebaut, „in den nächsten Monaten kommt ein zweiter Schwung mit nochmal rund 30 Stehhilfen zur Unterstützung der Fahrgäste an den Bürgerbushaltestellen in Anrath, Willich und Schiefbahn dazu“, sagt Patricia Ohlenforst-Jakobi, Geschäftsführerin der Bürgerbusvereine.

Das verwendete Holz „Kebony Clear“ samt entsprechender Technologie stammt aus einem umweltfreundlichen, patentierten Verfahren, das in Norwegen entwickelt wurde. Durch die Behandlung mit einer biologischen Flüssigkeit wird die Zellstruktur des Holzes permanent gestärkt, wodurch sich die Eigenschaften des Materials dauerhaft verbessern: Aus nachhaltigem weichen Holz wird ein Hochleistungsholz als Alternative zu tropischen Harthölzern.

Da die Strecken der Bürgerbusse aus den Außenbereichen des Stadtgebiets in den Ortskern hineinführen und oft durch enge Straßen verlaufen, sind bislang viele Haltestellenschilder häufig an bereits vorhandene Laternen montiert, auf sehr schmalen Gehwegen oder in unbefestigten Grünstreifen. Das Aufstellen von Bänken geben die Örtlichkeit daher häufig nicht her.

Anders sieht es bei den Stehhilfen aus, die eine geringe Einbautiefe haben. „Darüber hinaus fällt Senioren das selbständige Aufstehen aus einer normalen Bank-Sitzhöhe oft schwer“, sagt Ohlenforst-Jacobi.

(RP)
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