Christian Pakusch aus Willich Wie der Bürgermeister für die Schnittblumen kämpfte

Willich · Der Verkauf von Schnittblumen war auf Wochenmärkten in NRW bis Dienstag verboten. Willichs Bürgermeister Christian Pakusch kritisierte das als „weltfremd“ und rief im Gesundheitsministerium an.

 Christian Pakusch machte seinem Ärger im Gesundheitsministerium Luft.

Christian Pakusch machte seinem Ärger im Gesundheitsministerium Luft.

Foto: Norbert Prümen

Dass auf den Wochenmärkten in Nordrhein-Westfalen wieder Blumen verkauft werden dürfen, ist auch Willichs Bürgermeister Christian Pakusch (CDU) zu verdanken. Er hatte am Dienstag zum Telefonhörer gegriffen und im Landesgesundheitsministerium angerufen, um seinen Ärger kundzutun. „Ich war stocksauer.“ Denn nach der derzeitigen 7-Tages-Inzidenz von über 100 dürften nach der Corona-Schutzverordnung des Landes keine Blumen auf dem Markt verkauft werden, sondern ausschließlich Lebensmittel.