Tennis Tennis-Bundesliga: TC Flüren triumphiert in der Hauptstadt

Wesel · Neuling siegt 9:0 und hat sein Endspiel um Rang zwei.

 Nur Ronald Tijvelein hatte im Einzel ein paar Probleme.

Nur Ronald Tijvelein hatte im Einzel ein paar Probleme.

Foto: Malz

Die Herren 30 des TC Blau-Weiß Flüren sind in der Ersten Tennis-Bundesliga zurück in der Erfolgsspur. Der Neuling, der am Wochenende zuvor beim 2:7 in der Heimpartie gegen den Ratinger TC seine erste Niederlage nach neun Jahren und acht Aufstiegen in Folge kassiert hatte, setzte sich gestern absolut souverän mit 9:0 beim TC Blau-Weiß Berlin durch. Die Flürener dürfen nach dem zweiten Sieg im dritten Saisonspiel damit weiterhin von der Meisterschaft im Tennis-Oberhaus träumen.

Der Tabellendritte (4:2-Punkte) bestreitet nun am Samstag, 28. Juni, gegen den Zweiten TC Wanne-Eickel (6:2) wohl das Endspiel um Rang zwei, der zur Teilnahme an der Bundesliga-Endrunde berechtigt. Sie findet am 19./20. Juli in München statt. Dort spielen die jeweils beiden besten Teams aus den Bundesliga-Gruppen Nord und Süd den Meister 2014 aus. "Das Spiel gegen Wanne-Eickel wird ein echtes Highlight. Wir sind für das Duell gut gerüstet und hoffen auf den Heimvorteil sowie unsere Zuschauer", sagte Team-Betreuer Wolfgang Behr.

Der TC Flüren wurde sogar gestern in Berlin von einigen Anhängern unterstützt. Rund 20 Fans waren gemeinsam mit dem Team in die Hauptstadt gereist. "Am Samstag gab es ein gemeinsames Abendessen. Später haben wir noch Fußball geschaut. Das war alles sehr lustig", sagte Behr. Er zeigte sich gestern nicht nur von der Leistung des Teams, sondern auch von der malerischen Tennis-Anlage in Berlin-Grunewald beeindruckt. "Es herrschten perfekte Bedingungen. Das Wochenende war ein Erlebnis."

Auch in sportlicher Sicht lief es bestens. Der TC Flüren gewann alle Duelle in zwei Sätzen. Einzig Ronald Tijvelein hatte bei seinem 7:6, 7:5-Erfolg ein paar Probleme. Die weiteren Punkte holten Stefano Galvani (7:5, 6:3), Kristian Pless (6:2, 6:2), Bart van Delft (6:2, 6:1), Maciej Dilaj (6:2, 6:2), Niels Zijlstra (6:2, 6:0), Stefano Galvani/Maciej Dilaj (6:1, 6:3), Kristian Pless/Ronald Tijvelein (6:2, 6:1) und Bart van Delft/Niels Zijlstra (6:1, 6:0).

Oliver Berndsen, der gemeinsam mit Marvin Kalberg am Sonntagmorgen nachgereist war, verzichtete aufgrund der klaren Verhältnisse nach den Einzeln auf einen Einsatz im Doppel. Er konnte somit das Geschenk, das ihm seine Teamkollegen zum 43. Geburtstag machten, ganz entspannt als Zuschauer verfolgen.

(db)
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