Streit in Hamminkeln HVV verteidigt Kirmespläne für September

Hamminkeln · Die Schützen in Ringenberg hatten Kritik an der Planung einer Kirmes im September in Corona-Zeiten geübt. Der Hamminkelner Verkehrsverein meldet sich nun und erklärt das Konzept. Man wolle sich an alle Hygieneregeln halten.

 Kirmes Bellhammi in Hamminkeln: Findet sie 2020 statt?

Kirmes Bellhammi in Hamminkeln: Findet sie 2020 statt?

Foto: Arnulf Stoffel/Stoffel, Arnulf (ast)

Der Hamminkelner Verkehrsverein (HVV) kritisiert eine Aussage der Schützengesellschaft Ringenberg, die Kritik an der geplanten Durchführung der Kirmes Bellhammi geäußert hatte. Gegen den Vorwurf, man stelle wirtschaftliche Interessen über die Gesundheit der Bevölkerung, setzt sich HVV-Vorstand Stefan Tidden zur Wehr. Das durch die Corona-Pandemie verhängte Verbot für Großveranstaltung gelte nach aktuellem Stand bis 31. August. Dass man die Kirmes stattfinden lassen wolle, sei der Versuch, „auch mal ein positives Signal an die Bevölkerung zu senden“, argumentiert Tidden. „Wir haben mit mehr als 50 Schaustellern schon im Dezember (vor Corona) die Verträge abgeschlossen, und werden, wenn es in vier Monaten möglich ist, unter bestimmten Hygienebedingungen und Konzepten, die natürlich mit der Stadt und den zuständigen Behörden abgestimmt werden müssen, versuchen, die Veranstaltung stattfinden zu lassen.“ Die Hamminkelner Verwaltung habe dabei das letzte Wort. „Warum sollen Kinder und Jugendliche nicht mit Schutzmaßnahmen Karussell fahren dürfen?“, fragt Tidden. Er verweist auch darauf, dass der Weihnachtsmarkt in Ringenberg noch nicht abgesagt sei. Auch auf diesen Termin freue man sich sehr, so Tidden, der damit betonen will, dass die Stadt zusammenhalten müsse. Man arbeite beim HVV mit 13 Vorstandsmitgliedern ehrenamtlich, um das kulturelle Leben in Hamminkeln zu bereichern.

(sep)
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