Wesel: Rauchwolke weit sichtbar Feuer bei Büdericher Firma Imgrund

Wesel · Im Büdericher Werk von Imgrund hat es gebrannt. Knapp 50 Feuerwehrleute waren am Mittwochabend im Einsatz. Kunststoff und ein Radlader waren in Brand geraten.

Großeinsatz der Feuerwehr bei Brand in Büdericher Spedition Imgrund
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Großeinsatz der Feuerwehr bei Brand in Büdericher Spedition Imgrund

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Foto: Klaus Nikolei

Großbrand bei der Firma Imgrund in Wesel-Büderich:  Wie die Feuerwehr berichtete, war am Mittwochabend ein Radlader und ein Berg mit Kunststoffgranulat in Brand geraten. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Feuerwehr war aber zeitnah mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Rauchsäule war weit sichtbar, allerdings laut Feuerwehr nicht giftig. Bei dem Granulat handelt es sich nach Informationen unserer Redaktion um kleine Plastikpartikel alter Kühlschränke. Die Feuerwehr nahm am Abend Messungen vor und gab schnell Entwarnung. Die Rauchsäule sei senkrecht in die Luft gestiegen - weil kaum Wind herrschte.

Aus bislang unbekannter Ursache war das Feuer gegen 19.30 Uhr ausgebrochen. Glück im Unglück: Zu dieser Zeit übten Jungfeuerwehrmänner mit Erwachsenen der Feuerwehren Alpen und Menzelen im Bereich eines Baggersees in Menzelen. Die älteren Feuerwehrleute rückten sofort nach Büderich aus und waren die ersten vor Ort. Kurze Zeit später folgte die Feuerwehr Büderich, gefolgt von den Einsatzkräften aus Wesel. Insgesamt 49 Retter waren im Einsatz.

Das Feuer loderte in einem Nebenraum einer großen Halle. Sofort versuchte die Feuerwehr ein Übertreten der Flammen auf die große Halle zu verhindern. Dies gelang erfolgreich.

Vor zwei Jahren hatte es bei der Firma Imgrund, die an der Grenze zwischen Ginderich und Büderich auf der linken Rheinseite Wesels liegt, schon einmal gebrannte, damals in einer Lagerhalle. Dieses größere Schadensszenario konnte diesmal verhindert werden. Imgrund ist ein mittelständisches Transportunternehmen, 1939 durch Hermann Imgrund gegründet. 185 Mitarbeiter sind dort angestellt, unter anderem werden Futtermittel transportiert. Das Unternehmen bietet auch „lagerlogistische Dienstleistungen“.

Auch auf den Verkehr hatte das Feuerwehr Auswirkungen. Die Xantener Straße blieb gesperrt bis 21.20 Uhr. Am Abend herrscht allerdings kaum Verkehr, so dass es nur wenige Beeinträchtigungen gab.

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