Wesel Wesel: Hitzewelle bringt Wasserrekorde

Wesel · Die Stadtwerke liefern die neuen Zahlen zur Hitzewelle: Haushalte, Gärtner und Betriebe benötigen bis zu 13.175 Kubikmeter Wasser pro Tag.

 13.691 Kubikmeter Wasser flossen beispielsweise am 3. Juli durch die Rohre zu den Kunden, normal sind 10.000 Kubikmeter.

13.691 Kubikmeter Wasser flossen beispielsweise am 3. Juli durch die Rohre zu den Kunden, normal sind 10.000 Kubikmeter.

Foto: dpa/Lino Mirgeler

WESEL (RP) Die Hitzeperiode sorgt auch in Wesel für große Trockenheit und fordert die Stadtwerke Wesel zu Höchstleistungen heraus. Der örtliche Wasserversorger sei aber gewappnet, betonen die Stadtwerke. Trotz Spitzenzeiten mit bis zu 900 Kubikmeter Wasserlieferung die Stunde – normal sind 600 Kubikmeter – blieben die Wasserwerker gelassen. Der Betrieb laufe effektiv. Aus elf Brunnen wird in Wesel Wasser gefördert. Das Flürener Wasserwerk schafft ohne Probleme eine Menge von 1.200 Kubikmeter pro Stunde. Demnach ist noch Luft nach oben. „Wir stehen für sichere Trinkwasserversorgung und für den Komfort, sauberes Wasser überall in unserem Versorgungsgebiet liefern zu können“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Franz Michelbrink. Die technische Seite der Förderung, die Kapazitäten und die Wasseraufbereitung seien optimal für die Weseler Zwecke ausgelegt. 13.691 Kubikmeter Wasser flossen beispielsweise am 3. Juli durch die Rohre zu den Kunden, normal sind 10.000 Kubikmeter. Zum Vergleich die Durchschnittswerte 2016: 10.175 Kubikmeter am Tag, 630 pro Stunde. 1.000 Liter Wasser kosten 1,74 Euro brutto.

Manche Abnehmer setzen bei dieser Hitze vermehrt Standrohre ein, um Wasser aus Hydranten abzuzapfen. Diese können bei den Stadtwerken ausgeliehen werden. Der städtische Betrieb ASG nutzt das zum Beispiel, um öffentliche Flächen zu bewässern. Oder Straßenbauer und Gartenbaubetriebe behelfen sich mit der Möglichkeit zur direkten Wasserabnahme. Bei Festen sind oft auch Standrohre im Einsatz. „Für unsere Wasserwerke bedeuten die Hitzetage herausfordernden, aber ganz normalen Betrieb“, sagt der Geschäftsführer.

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