Technischer Beigeordneter stellt Plan vor „Herbstkirmes verliert kaum Fläche“

Wermelskirchen · Der Technische Beigeordnete, Thomas Marner, stellt einen Plan vor, der die Aufstellungsfläche für die Herbstkirmes nach Fertigstellung des Neubauprojekts auf dem Koches-Platz zeigt. Künftig wird ein Teil des Brückenwegs einbezogen.

    Die Lageplan zeigt, wo ein Teil der Kirmes bisher stand (rot) und wo er zukünftig stehen wird (blau).

Die Lageplan zeigt, wo ein Teil der Kirmes bisher stand (rot) und wo er zukünftig stehen wird (blau).

Foto: Quelle: Stadt Wermelskirchen

Die Herbstkirmes wird attraktiv bleiben und nach Fertigstellung des Neubauprojekts auf dem Loches-Platz in diesem Bereich nur unwesentlich schrumpfen, sagt Thomas Marner, Technischer Beigeordneter, im Gespräch mit dieser Zeitung. Fakt sei, dass der untere Loches-Platz als Fläche für Großfahrgeschäfte zwar entfällt. Aber dieser Verlust werde am Brückenweg zum großen Teil kompensiert.

Nach der letzten Herbstkirmes vor der Loches-Platz-Neugestaltung äußerten einige Schausteller die Sorge, dass sie vielleicht nicht mehr einen adäquaten Platz erhalten werden und so möglicherweise künftig Kunden verlieren.  Auch wurden Zweifel am Baustart im kommenden Jahr laut. Doch Thomas Marner ist davon überzeugt, dass die Bagger 2020 anrollen.                  Er möchte den Schaustellern und Kirmesbesuchern aufzeigen, dass die Herbstkirmes ihr Gesicht verändert, aber keinesfalls stark eingeschränkt werde. Das Gebäude am Brückenweg, im Volksmund Ärztehaus genannt, werde abgerissen, das Grundstück könne für die Kirmes genutzt werden. „Dort könnte zum Beispiel auch ein großes Fahrgeschäft Platz finden“, schätzt Marner. Außerdem soll den Schaustellern mehr Platz auf dem Brückenweg zur Verfügung stehen.

Insgesamt 5400 Quadratmeter Kirmesfläche standen auf dem Loches-Platz bisher zur Verfügung, nach Abschluss der Bauphase werden es nach seinen Angaben 4500 Quadratmeter sein. Auf dem Brückenweg stehen dann weitere 700 Quadratmeter zur Verfügung. Unterm Strich bleibe ein Minus von 200 Quadratmetern.

Des Weiteren könnten weitere  Flächen an der unteren Eich einbezogen werden, sagt Marner und erinnert noch einmal an den Lückenschluss zwischen Eich und Schwanenplatz. Zur Erinnerung: Dieser wurde bei der jüngsten Herbstkirmes erstmalig organisiert. Das 423. Fest bot dank des zusätzlichen Platzes eine Rekordbeteiligung.

 Das Gebäude am Brückenweg wird abgerissen, dadurch wird mehr Aufstellfläche für die Herbstkirmes gewonnen.

Das Gebäude am Brückenweg wird abgerissen, dadurch wird mehr Aufstellfläche für die Herbstkirmes gewonnen.

Foto: Solveig Pudelski
 Der obere Loches-Platz dient nach der Neubebauung weiterhin als Kirmesfläche. Das Gebäude (r.) wird abgerissen.

Der obere Loches-Platz dient nach der Neubebauung weiterhin als Kirmesfläche. Das Gebäude (r.) wird abgerissen.

Foto: Solveig Pudelski

Denkbar sei zudem der Kirmes am Kreisel/Jörgensgasse  mehr Raum zu geben und das Entree zum Krammarkt etwas zu versetzen. Dies alles soll aber nicht über die Köpfe der Beteiligten hinweg erfolgen, vielmehr werde Ordnungsamtsleiter Arne Feldmann das Gespräch mit Schaustellern suchen. Thomas Marner ist sich jedenfalls sicher, dass die Herbstkirmes nach Fertigstellung des Neubauprojekts genauso ein Anziehungspunkt bleiben kann wie zuvor.

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