Wermelskirchen Kommentar: Ein Kontaktpfleger ist purer Luxus

Wermelskirchen · WiW hat von der Stadt bislang eine hauptamtliche Vollzeitkraft finanziert bekommen. Vergleichbare Lösungen mit Teilzeitkräften gibt es für den Kulturverein oder beim Stadtsportverband. Die Dienst- und Fachaufsicht für diese Kräfte liegt aber in der Zeit, in der sie für den Verein arbeiten, immer beim Verein.

Der hat damit auch Aufgabe und Verantwortung, wie die Arbeit geleistet wird. WiW hat sich bislang, finanziert durch die Stadt und damit durch die Steuergelder, den Luxus geleistet, mit Maximilian Fresen einen hauptamtlichen Kontaktpfleger zu unterhalten. In Zeiten, wo die Stadt dafür schlicht und einfach kein Geld mehr hat, wird solches zum puren Luxus, den dann eben der bezahlen muss, der nicht auf ihn verzichten möchte. Die originären Aufgaben Fresens, das Organisieren von Events, kann auch eine Honorarkraft leisten, die sicher auch aus den Mitgliederbeiträgen finanziert werden könnte. Und für das Repräsentieren des Vereins hat WiW in seinem Vorsitzenden Frank von Juterzenka und dessen Stellvertreter Henning Conrads ausreichend kontaktfreudige Manpower.

(RP)
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