Kreis Viersen Volkszähler sind noch mal unterwegs

Kreis Viersen · Ab Mitte Januar werden erneut ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte im Kreis Viersen unterwegs sein, um Daten für den Zensus festzustellen. Jetzt wird in rund 7000 Fällen im Kreisgebiet in einer so genannten Begehung vor Ort die Gebäude- und Wohnungszählung (GWZ) ergänzt. Sie war im Vorfeld zunächst nur in postalischer Form erfolgt.

Zensus 2022: Die wichtigsten Fragen & Antworten zur Volkszählung
Infos

Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Zensus

Infos
Foto: dpa/Arno Burgi

"Ziel ist die vollzählige Erfassung aller Gebäude mit Wohnraum", sagt Saskia Nießen, Zensus-Beauftragte beim Kreis Viersen.

Die Ehrenamtler sind damit beauftragt, im Rahmen einer "Inaugenscheinnahme" festzustellen, wie das Gebäude genutzt wird, wie viele Wohnungen vorhanden sind und wie alt das Haus ist. Dies erfolgt von außen. Eine Besichtigung ist nicht erforderlich. Eine Information des Hauseigentümers oder der Mieter ist nicht vorgesehen. Die Beauftragten sind mit einem Ausweis ausgestattet, den der Kreis Viersen ausgestellt hat. Für die GWZ ist der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) zuständig. Bei Fragen können sich Interessierte an IT.NRW, Ruf: 0211 882593693 oder Internet: www.gwz.it.nrw.de, wenden. Durch die Inaugenscheinnahme erlischt nicht die Auskunftspflicht des Eigentümers.

Die Europäische Union hat für 2011 einen europaweiten Zensus angeordnet. Die letzte Volkszählung fand 1987 statt. Eine Gebäude- und Wohnungszählung ist in Deutschland bisher noch nie erfolgt. Beim Zensus wird ermittelt, wie viele Menschen in den Städten und Gemeinden leben, wie sie wohnen und arbeiten. Anders als bei traditionellen Volkszählungen wird diesmal nur rund zehn Prozent der gesamten Bevölkerung befragt.

www..zensus2011.de www.kreis-viersen.de/zensus

(RP/rl)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort