Corona im Kreis Viersen Verdacht auf Virus-Mutation bei Grundschüler

Kreis Viersen · Insgesamt wurden dem Kreis Viersen am Mittwoch 16 Neuinfektionen mit dem Coronavirus bekannt. Darunter ein Grundschüler der Paul-Weyers-Schule – bei ihm wird eine Ansteckung mit der südafrikanischen Mutation vermutet.

 Aktuell sind im Kreis Viersen 184 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert.

Aktuell sind im Kreis Viersen 184 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert.

Foto: dpa/Britta Pedersen

Ein Schüler der Paul-Weyers-Schule in Viersen-Dülken hat sich höchstwahrscheinlich mit der südafrikanischen Mutation B.1.351. des Coronavirus infiziert. Davon geht der Kreis Viersen, dem die Neuinfektion am Dienstag gemeldet worden war, mittlerweile aus. „Der infizierte Schüler hatte sich im privaten Umfeld bei einer Person, die an dieser Variante des Coronavirus infiziert ist, angesteckt“, erläutert eine Kreissprecherin. „Am Donnerstag ist eine Testung der betroffenen Lerngruppe geplant.“

Insgesamt wurden dem Kreis Viersen am Mittwoch 16 Neuinfektionen mit dem Coronavirus bekannt. Aktuell gelten 184 Menschen als infiziert, neun weniger als am Vortag. Bei 36 der 184 Infizierten sind Virusmutationen nachgewiesen worden – in zehn Fällen die südafrikanische und in 26 Fällen die englische Variante. Aufgrund epidemiologischer Zusammenhänge geht der Kreis Viersen darüber hinaus von 17 weiteren Fällen aus. Damit steigt der Anteil der Fälle mit Virus-Mutationen leicht auf knapp 29 Prozent. In Viersen sind aktuell 47 Menschen mit dem Coronavirus infiziert (+3), in Nettetal 27 (-4), in Brüggen zwei (-1), in Schwalmtal sieben (-8) und in Niederkrüchten 14 (-1).

(naf)
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