Kommentar Wilde Müllkippen sind überflüssig

Brüggen/Niederkrüchten · Immer wieder landet Müll bergeweise im Wald. Das muss nicht sein, denn es gibt ausreichend legale und kostenfreie Entsorgungsmöglichkeiten. Und gerade deswegen ist der Ärger über Abfallsünder berechtigt.

Wilde Müllkippen sind ein Ärgernis, das kaum in den Griff zu bekommen ist. Besonders in Waldgebieten, die Gemeinden wie Brüggen und Niederkrüchten prägen, sind lückenlose Kontrollen utopisch. Zumal die Abfallsünder meist geschickt und planvoll vorgehen: Sie kennen sich aus, nutzen schwer einsehbare Stellen, kommen mit Wagenladungen und Anhängern voller Unrat gern in den Nacht- und Abendstunden.

Viele Menschen in Brüggen und Niederkrüchten ärgern sich mit Recht über diese dreisten Abfallsünder. Denn wer seinen Müll vorsätzlich in die Landschaft kippt, kalkuliert damit, dass etwa die Gemeinde oder der Kreis Viersen, sich um die Beseitigung kümmert.  Und das geht auf Kosten aller.

Hier bleibt nur der Appell an das Gewissen und der Hinweis auf die legalen Möglichkeiten: Grünabfälle können in der braunen Tonne entsorgt werden, der Wertstoffhof in Brüggen steht allen Bürgern offen und der Sperrmüll kann kostenfrei an die Straße gestellt werden – ein Anruf genügt und er ist weg. Und wer unterwegs ist, nimmt seinen Dreck einfach mit.  Eigentlich nicht schwer.

Bericht: Kostenpflichtiger Inhalt Wilde Müllkippen machen Bürger wütend

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