Badminton STC Blau-Weiß erzielt fast das Optimum

Solingen · Die Badmintonspieler siegen beim Zweitliga-Spitzenreiter Wesel mit 5:3 und spielen gegen Aufsteiger Emsdetten 4:4.

"Als ich vor fünf Jahren das erste Mal in der Zweiten Bundesliga gespielt habe, hat Südring Berlin mit sechs Zählern am Ende die Klasse gehalten. Wir haben nun sieben Punkte und sind Sechster nach der Hinrunde. Das ist schon mehr als verrückt", resümierte Manager Matthias Kissing nach dem dritten Doppelspieltag. Zwei aufreibende Tage lagen da hinter dem Badminton-Zweitligisten STC. Am Samstag hatte der bis dahin auf dem ersten Abstiegsplatz rangierende Klub beim bisherigen Spitzenreiter BV RW Wesel mit 5:3 gewonnen. Dabei hatten Laura Ufermann/Jessica Fletcher im Doppel gegen das höher eingestufte Duo Kira Kattenbeck/Ella Diehl einen Matchball im zweiten Durchgang. Sie unterlagen letztlich aber mit 21:18, 21:23, 15:21. "Das hätte sogar der Punkt zum 6:2-Sieg sein können. Doch über den Erfolg, egal in welcher Höhe, freuen wir uns riesig", sagte Kissing. Als Julien Gupta dann im dritten Einzel den Siegpunkt gegen Jan Felix Matulat beim 21:19, 21:13-Sieg erzielt hatte, war die Freude entsprechend mehr als groß.

Mit dem Rückenwind dieses Erfolges ging es gestern in die Heimpartie gegen den ambitionierten Aufsteiger TV Emsdetten. In der gut besetzten Sporthalle Wittkulle bekamen die Zuschauer alleine vier Dreisatzspiele geboten, aus denen der Gastgeber drei Siege für sich verbuchen konnte. Wenn dieses Mal der bisherige Punktegarant Adi Pratama aus Indonesien nicht so in Fahrt kam wie bei der 16:21, 15:21-Niederlage im Spitzeneinzel gegen den Finnen Kalle Koljonen, so überzeugte eine Debütantin beim STC: Die Engländerin Fletcher, die vom Absteiger Südring Berlin kam, bewies ihre Stärke im Doppel an der Seite von Ufermann mit dem Dreisatzerfolg gegen Linda Efler/Laura Wich. Beim zwischenzeitlichen 3:4-Rückstand brachte dann das Mixed mit Niclas Lohau/Ufermann seine gute Form auf den Punkt. Das Duo holte den Remispunkt mit dem Dreisatz-Sieg gegen Schmitz/Efler. Die Ausgeglichenheit der Liga hält weiter alle Teams in Atem.

(ham)
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