Im Spitzenspiel beim Tabellenersten Borussia Mönchengladbach II setzte sich die Mannschaft von Thomas Eigerdt mit 3:2 durch. Als Lohn nahm sie nicht nur die drei Punkte mit, sondern übernahm zugleich auch die Tabellenführung. Dementsprechend begeistert war Eigerdt vom Auftritt seines Teams: "Das war ganz großes Kino, ein echtes Topspiel zweier gleichwertiger Mannschaften vor einer tollen Zuschauerkulisse."

Die Eintracht begann die Partie mit aggressivem Forechecking. Das zahlte sich bereits nach fünf Minuten aus, als nach einem erzwungenen Fehler der Gastgeberinnen Sina Hübner die frühe Führung markierte. Nach einer Ecke folgte sogar das 2:0 (22.) für die Eintracht, welches Larah Ludwig auf fünf Metern per Kopf erzielte. Anschließend hätten die Solingerinnen nachlegen können. "Doch mit Carolin Küppers verfügt Gladbach über eine hervorragende Keeperin", erklärte Eigerdt. Allein Nicole Päpke sollte dreimal frei aufs Tor zulaufend an Küppers scheitern. Pech hatten die Gäste kurz vor dem Halbzeitpfiff, als Ann-Kathrin Hadamek eine Hereingabe mit dem Hinterkopf ins eigene Tor verlängerte. Eigerdt nahm seine Innenverteidigerin in Schutz: "Das war eine unglückliche Aktion".

Auch nach dem Seitenwechsel verlief das Spiel ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten weitere Möglichkeiten zu Toren. Eine davon nutzte Caroline Spettmann (56.) zum Ausgleich für die Gastgeberinnen. Als sich beide Teams mit einem Remis abgefunden hatten, kamen die Solingerinnen doch noch zum Siegtreffer durch Ludwig (89.). "Mit dem letzten Angriff im Spiel", freute sich der Eintracht-Coach. "Über ein Unentschieden hätte ich mich aber auch nicht beklagt."

Bereits am morgigen Dienstag geht es für die Eintracht-Frauen weiter — mit dem Nachholspiel gegen Viktoria Krefeld (19.30 Uhr).