"Wir sind endlich perfekt aufeinander abgestimmt", freut sich Ken Pfüller. Gleich im ersten Viertel überrannten die Solinger ihren Gegner nach Belieben. Adam Jones, Torben Krause und Pfüller waren von der gegnerischen Manndeckung kaum zu stoppen und warfen eine 28:11-Führung heraus. Erst danach kamen die Gäste durch die Umstellung auf eine Zonenverteidigung besser ins Spiel. Die Sharks benötigten etwas Zeit, um sich darauf einzustellen, überzeugten dann aber durch Treffsicherheit von der Drei-Punkte-Linie. Berat Aksangur, Ken Pfüller und Brian Gee bewiesen ein gutes Händchen in den entscheidenden Situationen. "Das war das Gute. Dynamic Squad hatte keine Chance, einen von uns besonders zu bewachen, weil wir alle gefährlich waren."

In der Folge wechselten die Gäste immer wieder zwischen Zonen- und Manndeckung hin und her, brachten die Solinger damit aber kaum in Verlegenheit. Maik Walosch absolvierte als Aufbauspieler eine überragende Partie ohne Erholungspause. "Er hat sich hervorragend entwickelt", lobt der Spielertrainer sein ehemaliges Sorgenkind. Überhaupt wirkt Ken Pfüller erleichtert, dass einmal alles funktioniert hat. "Die Laufwege haben gestimmt, die Systeme wurden abgerufen — deswegen war der Sieg auch nie gefährdet." Erst in der Schlussphase kamen die Düsseldorfer wieder etwas heran, nachdem der Coach auch denen Einsatzzeit gegönnt hatte, die sonst nicht so viel spielen.

Am Samstag können die Solinger den Klassenerhalt eintüten. Ein Sieg im Abstiegsduell beim BBC Heiligenhaus würde der Mannschaft genügen. "Das wird schwer genug. Das Team hat frenetische Fans." Über Unterstützung konnten sich die Sharks im Übrigen auch nicht beklagen. Nach einem Aufruf auf Facebook sahen viele Zuschauer den Sieg gegen die Dynamischen.