Bergischer HC BHC begrüßt die neuen Anwurfzeiten
Solingen · Zufrieden kehrte Jörg Föste von der Ligatagung der Handball-Bundesliga (HBL) aus Köln zurück. „Es war insgesamt eine harmonische Sitzung“, berichtete der Beirat des Bergischen HC.
Eine prägende Neuerung betrifft die Anwurfzeiten im Oberhaus an den Sonntagen. Künftig beginnt ein ausgewähltes Topspiel um 13.30 Uhr, die restlichen Begegnungen werden um 16 Uhr – statt wie bislang um 12.30 Uhr angepfiffen. „Dies ist von einigen Vereinen intensiv gewünscht worden“, sagt Föste. „Und auch wir freuen uns sehr darüber.“ Der Beirat lobte die Zusammenarbeit zwischen Fernsehrechteinhaber Sky und der Handball-Bundesliga: „Es war zu hören, dass dem Wunsch der Vereine schnell entsprochen worden ist.“
Der Anpfiff um 16 Uhr habe auch aus BHC-Sicht nur Vorteile. Wesentlich seien die dreieinhalb Stunden Unterschied für den Biorhythmus der Spieler. Auch die Anreise gestalte sich um 16 Uhr gerade für Spiele innerhalb kürzerer Entfernung deutlich entspannter. „Wenn wir um 16 Uhr in Lemgo antreten müssen, überlegen wir uns natürlich, ob wir am gleichen Tag anreisen. Das wäre beim Spielbeginn um 12.30 Uhr nicht denkbar“, erklärt Jörg Föste.
Angenehmer dürfte die neue Zeit vor allem aber für Zuschauer sein. „Alle Clubs versprechen sich, dass um 16 Uhr mehr Fans den Weg in die Halle finden werden, als zur Mittagszeit“, erläutert der Beirat. Das betrifft heimisches wie auswärtiges Publikum. „Ich sehe keinen einzigen Nachteil der neuen Zeiten“, betont Föste, der sich nicht zuletzt darüber freut, weil dem Aufbauteam in den eigenen Hallen - Unihalle in Wuppertal und Klingenhalle in Solingen - an den Spieltagen nun etwas mehr Zeit zur Verfügung stehen wird.
Unverändert bleibt die Verteilung der Bundesliga-Spiele auf Donnerstage (Anwurf um 19 Uhr) und Sonntage. „Aufgrund unserer Hallenkonstellation wünschen wir uns, zu Hause vermehrt sonntags anzutreten“, sagt Föste. „Die Klingenhalle steht unter der Woche dem Vereins- und Schulsport zur Verfügung, auf die Unihalle hat die Universität Zugriff. Darauf wollen wir Rücksicht nehmen.“
