Mehrheit im Parlament: Bundestag beschließt umstrittene Reform des Klimaschutzgesetzes
EILMELDUNG
Mehrheit im Parlament: Bundestag beschließt umstrittene Reform des Klimaschutzgesetzes

Messe Ambiente Erneut Designpreis für Gehring

Gräfrath · Zur Frankfurter Konsumgütermesse Ambiente stellt die Firma Gehring die neue Messerserie „PRIME“ vor. Zudem eine „Sonderedition Lafer“ mit Griffen aus Fasseiche. Mit dem Spitzenkoch arbeitet das Unternehmen lange zusammen.

 Hartmut und Volker Gehring (v.l.) freuen sich auf die Messe in Frankfurt. Auf der Ambiente stellen sie die „Sonderedition Lafer“ vor, die mit dem Spitzenkoch entwickelt wurde.

Hartmut und Volker Gehring (v.l.) freuen sich auf die Messe in Frankfurt. Auf der Ambiente stellen sie die „Sonderedition Lafer“ vor, die mit dem Spitzenkoch entwickelt wurde.

Foto: Uwe Vetter

Designpreise hat der Schneidwaren- und Besteckhersteller Gehring bereits eine Menge erhalten. Red Dot, Design Plus oder der German Design Award bilden dabei nur eine kleine Auswahl an Auszeichnungen. Jetzt wurde das Unternehmen von der Tersteegenstraße erneut mit einem Designpreis geehrt – auf der Kölner Möbelmesse mit dem Iconic Award Inoovative Interior 2019 für die neue Messerserie „PRIME“. „Die Messerserie spricht insbesondere Profiköche an“, sagt Volker Gehring, der im Familienunternehmen für das Design zuständig ist.

„PRIME“ will das Unternehmen zusammen mit anderen Neuheiten auch aus dem Besteckbereich auf der Frankfurter Konsumgütermesse Ambiente vom 8. bis 12. Februar dem internationalen Publikum vorstellen. „Die Serie umfasst sieben Messer“, sagt Volker Gehring. Darunter sind große und kleine Kochmesser, Gemüsemesser und unter anderem ein Brotmesser. Und es gibt die Serie mit unterschiedlichen Stählen – Damaststahl sowie Normal- und Strukturstählen sowie Applikationen, die auf der Klinge beispielsweise Früchte darstellen. Griffe aus Olivenholz und später auch aus Kunststoff sollen die Serie schmücken, wobei bei den Holzgriffen neben der von Gehring bereits seit langer Zeit verwendeten Klebetechnik bei „PRIME“ nun auch Nieten mit verarbeibet werden. „Wenn man so will zurück zur Retrolinie“, sagt Hartmut Gerhing mit Blick auf die Messergriffe. Von der Produktion her sei diese Variante aufwendiger und verteuert damit auch das Messer.

Wobei von „PRIME“ anlässlich der Messe Ambiente auch eine „Sonderedition Lafer“ vorgestellt wird. Hier bestehen die Messergriffe aus Fasseiche, das Gehring in der Steiermark gekauft hat. „Aus der Fasseiche können wir rund 3000 Messergriffe produzieren. Die Sonderedition wird aber nicht so viele Bestandteile haben wie die normale PRIME-Serie“, erklärt Hartmut Gehring.

Mit dem Spitzenkoch Johannes Lafer arbeitet die Firma Gehring bereits seit Jahren eng zusammen. Im November vergangenen Jahres besuchte der bekannte TV-Koch nicht nur die Gehring-Firmenräume, sondern auch Oberbürgermeister Tim Kurzbach im Rathaus und trug sich ins Gästebuch der Stadt ein. Auf dem Besuchsprogramm von Lafer stand zudem das Modeunternehmen Walbusch. „Bei einem Brainstorming entstand dann die Idee zusammen mit Johann Lafer, die Sonderedition mit Griffen aus Fasseiche zu kreieren“, erzählt Volker Gehring.

Volker und Hartmut Gehring sind zuversichtlich, dass die Produktneuheiten auf der Messe gut ankommen werden. Ohnehin sei 2018 „ein schönes Jahr“ gewesen. „Unsere Erwartungen haben sich voll erfüllt, sie wurden zum Teil übertroffen – im Gegensatz zum Trend der Branche“, betont Hartmut Gehring, zugleich auch Vorsitzender des Industrieverbandes Schneid- und Haushaltswaren (IVSH). „Wir konnten einen großen Schritt nach vorne machen.“

Das will die Firma Gehring auch im Personalbereich. „Wir müssen und werden um zehn Prozent aufstocken“, kündigt Hartmut Gehring an. Etwas mehr als 50 Beschäftigte sind derzeit im Unternehmen an der Tersteegenstraße in Gräfrath.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort