Solingen Fußweg zur Burg wird schöner und sicherer

Solingen · Nach und nach arbeitet die Bergische Entwicklungsagentur (BEA), deren einer Arbeitsschwerpunkt die bessere touristische Vermarktung des Bergischen Landes ist, verbesserungswürdige Punkte rund um Schloss Burg ab. So soll der marode Wanderweg zwischen Ober- und Unterburg aufgewertet, aber vor allem sicherer werden. Grünes Licht für die Maßnahme soll der Beirat der Unteren Landschaftsbehörde am 18. Oktober geben.

Ein Topf, aus dem das Geld fließen soll, ist auch schon gefunden. Auf dem Konto der BEA lagern immer noch Restmittel aus dem Projekt Regionale 2006. Und da diese bis Jahresende ausgegeben werden müssen, müssen die Arbeiten auch zügig beginnen. Das dürfte auch kein Problem sein, wartet man jetzt nur noch auf den Segen des Beirates.

Die bestehende Burgstiege (Moosgasse) soll mal am Anfang und am Ende zwei neue optische Einstiegspunkte erhalten, den einen unten an der Schlossbergstraße, den anderen auf dem Burggelände oben. Zwar soll der Charakter eines Waldweges erhalten bleiben, doch soll er trotzdem einen neuen Belag (Grauwacke-Vorabsiebung) bekommen. Vor allem die Wegkehren des Serpentinenweges sind durch Ausspülungen der Vergangenheit sehr schlecht begehbar und die steilen Böschungen schlecht gesichert, formuliert es die BEA, die die Böschungsbereiche mit Trockenmauern aus Natursteinen absichern will.

Das alles wird vor allem die Feuerwehr mit ihrem Rettungsdienst freuen, denn wenn Wanderer auf dem Stück stürzten, war es schwierig, zu ihnen zu gelangen.

Neben der Verbesserung der Sicherheit geht es aber auch um die optische Aufwertung. Durch Ausstattungselemente wie Bänke und senkrechte Pfosten soll die Orientierung sowie die Erkennbarkeit des Weges verbessert werden. All dies, so die BEA, solle signalisieren: "Hier geht's hoch zur Burg!" Da bislang der Weg im Dickicht verborgen liegt, soll in Teilbereichen der Wald ausgelichtet werden, allerdings nur Stangenholz und Strauchwerk. Dies soll Sichtbeziehungen von der Burgstiege aus zu attraktiven Punkten (etwa die Dächer von Unterburg oder die evangelische Kirche) ermöglichen.

(RP)
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