Solingen Zensus: In 80 Fällen wird Zwangsgeld festgesetzt

Solingen · Bei der Gebäude- und Wohnungszählung im Rahmen der Volkszählung Zensus 2011 ist gestern eine weitere Nachversandaktion gestartet, teilt das Statistische Landesamt IT NRW mit. NRW-weit würden rund 150 000 Gebäudeeigentümer beziehungsweise -verwalter angeschrieben und um Auskunft zu ihren Immobilien gebeten. Wie viele es in Solingen betrifft, konnte IT NRW auf Anfrage nicht sagen.

In erster Linie handele es sich um Auskunftpflichtige, denen bisher zum Zensus-Stichtag 9. Mai noch kein Fragebogen zugestellt werden konnte, weil die Eigentumsverhältnisse bislang nicht bekannt waren. Im November werde man mit dem Verschicken von Mahnungen beginnen. Im Januar wolle man bei den dann noch fehlenden Fragebögen die jeweiligen Stadtverwaltungen um Hilfe bitten. Die Städte waren im Rahmen des Zensus für die sogenannten Haushaltsbefragungen zuständig und hatten dafür eigene Erhebungsstellen eingerichtet. Die Befragung bei der Gebäude- und Wohnungszählung wurde dagegen postalisch von Düsseldorf aus durchgeführt.

Bei den Haushaltsbefragungen ist Solingen zurzeit bei der Nacharbeit. "Wie es aussieht, bleiben 80 Fälle übrig, bei denen ein Zwangsgeld festgesetzt wird", teilt Stadtsprecher Lutz Peters mit. Zuvor seien entsprechende Mahnungen und Androhungen von Zwangsgeld verschickt worden.

(RP)
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