Öffentlichkeitsbeteiligung im Ratssaal Klimaschutzkonzept in Rommerskirchen - Bürger haben Fragen

Rommerskirchen · Im Ratssaal stellten Klimaschutzmanager Martin Knoke und Professoren von der Hochschule Düsseldorf auch ihre bisherigen Erkenntnisse zum Thema vor.

Seit geraumer Zeit wird bei der Rommerskirchener Gemeindeverwaltung an einem Klimaschutzkonzept gearbeitet. Fertig ist es noch nicht, doch im Ratssaal konnten sich interessierte Bürger jetzt über den Zwischenstand informieren lassen. Die Verantwortlichen waren mit der Resonanz zufrieden, nahmen aber auch eine Art „Arbeitsauftrag“ von dem Abend mit. „Die Öffentlichkeitsveranstaltung macht deutlich, dass das Interesse der Bürgerinnen und Bürger beim Klimaschutz gegeben ist. Sie hat aber auch gezeigt, dass es noch viele Fragen und Anregungen gibt, mit denen wir uns in den kommenden Monaten selbstverständlich beschäftigen werden“, resümierte Rommerskirchens Klimaschutzmanager Martin Knoke.

Martin Knoke ist der Klimaschutzmanager in Rommerskirchen.

Martin Knoke ist der Klimaschutzmanager in Rommerskirchen.

Foto: Berns, Lothar (lber)

Er und ein Team der Hochschule Düsseldorf unter Leitung von Prof. Dr. Adam und Prof. Dr. Knopp hatten zum Klimaschutzkonzept die Ist-Situation dargestellt und Potenziale und Szenarien in diesem Bereich für die Zukunft erörtert. Zunächst präsentierte die Hochschule eine Treibhausgasbilanzierung und eine Potentialanalyse für die Gemeinde, nach der es noch Einsparpotentiale im Endenergieverbrauch gebe. Gleichzeitig gebe es auch noch weiteres Potential beim Ausbau der Erneuerbaren Energien.

Im Anschluss standen Workshop-Runden an, in denen der Austausch zwischen Bürgern und Hochschulteam forciert wurde. Die Anregungen und Ideen, die dabei geäußert wurden, seien vielfältig gewesen, bilanzierte Rathaussprecherin Ilka Rasch: etwa mehr Energieberatung für Eigentümer älterer Häuser oder technische Beratung zum Ausbau von Photovoltaikanlagen.

„Klimaschutz wird in Rommerskirchen groß geschrieben – unser Klimaschutzmanager wird die Anregungen der Bürger in das Klimaschutzkonzept mit einbinden. Ich freue mich, wenn wir dadurch in den kommenden Jahren noch klimafreundlicher werden“, sagte Bürgermeister  Martin Mertens.

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