Historische Schützen in Rommerskirchen Bezirksjungschützentag mobilisiert den Nachwuchs

Frixheim · An den Wettbewerben rund um das Schützenhaus in Frixheim beteiligen sich mehr als 200 Kinder und Jugendliche.

 Ihre Nachfolger werden gesucht: Bambinikönig Simon Schneider, Bezirksjungschützenprinz Lars Redemann und Bezirks-Schülerprinz Jonas Falke (v.l.).

Ihre Nachfolger werden gesucht: Bambinikönig Simon Schneider, Bezirksjungschützenprinz Lars Redemann und Bezirks-Schülerprinz Jonas Falke (v.l.).

Foto: CKG

Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist der Jungschützentag des Bezirks Nettesheim im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaft der zugkräftigste Termin im jährlichen Veranstaltungsreigen. Zu den in der Regel mehr als 200 Teilnehmern gesellen sich deren „Begleitkommandos“, so dass sich auch nächsten Sonntag, 4. Mai., wieder gut 400 Gäste auf dem Gelände des Schützenhauses einfinden dürften. Nicht allein Diözesan- und Bezirksbundesmeister Wolfgang Kuck ist überzeugt, dass die Bruderschaften kaum über Nachwuchsprobleme zu klagen hätten, wenn sich eine vergleichsweise Resonanz auch auf örtlicher Ebene erzielen ließe.

An den Wettbewerben beteiligen können sich die Nachwuchsregenten aus fünf Rommerskirchener und sechs Dormagener Bruderschaften. Sie ermitteln auf dem hauseigenen Schießstand die Nachfolger von Bezirksprinz Lars Redemann aus Anstel sowie des Bezirks-Schülerprinzen Jonas Falke und des Bambinikönigs Simon Schneider (beide Hackenbroich-Hackhausen). Der Bambinikönig wird ohne Waffen ermittelt.

Erstmals stellt der Bezirksjungschützentag die Schützen eine ihrer Veranstaltungen unter das Motto „Schützen gegen Rechts“, eine Aktion, die die Bundeschützenjugend initiiert hat. Die Frixheimer Jungschützen haben sich für den Wahlspruch „Gemeinsam der Heimat treu“ entschieden.

Über gehörige Erfahrung in der Ausrichtung dieser Großveranstaltung verfügt die St. Sebastianus-Bruderschaft allemal: Bereits zum vierten Mal in diesem Jahrtausend richtet sie die Veranstaltungen des Bezirks aus. Für den geordneten Ablauf der Schießwettbewerbe sind am Sonntag Bezirksjungschützenmeister Frank Janssen und sein Stellvertreter Guido Schmitz zuständig. Auf Frixheimer Seite gilt dies für Schießmeister Ivo Biermann, Jungschützenmeister Johannes Burtscheidt und seine Stellvertreterin Ramona Kahm. Wenngleich noch bis Anfang Juli amtierender Frixheimer Bruderschaftsprinz, darf Burtscheidt nach seiner Teilnahme 2018 nicht erneut an den Start gehen. Die Hoffnungen der Frixheimer ruhen auf ihrem designierten Jungschützenprinzen Pascal Müller sowie auf dem künftigen Schülerprinzen Niclas Nybye.

Die Jungschützen des Bezirks treffen gegen 8.30 Uhr auf dem Parkplatz des Friedhofs an der Martinusstraße ein. Von dort geht es um 8.45 Uhr in einem kleinen Umzug zur Nettesheimer Pfarrkirche St. Martinus, wo der Leitende Pfarrer Meik Schirpenbach die heilige Messe zelebrieren wird. Nach dem Gottesdienst begeben sich die jungen Schützen in einem längeren Festzug zum Schützenhaus nach Frixheim. Dort beginnen um 10.30 die Wettbewerbe mit dem Mannschaftsschießen. Die Fahnenschwenker ermitteln ihre Sieger dagegen in der Turnhalle der Frixheimer Gemeinschaftsschule. Hier ist Bezirksfahnenschwenkermeisterin Caroline Kahm verantwortlich. Die Siegerehrung und Proklamation der neuen Würdenträger erfolgt gegen 16.30 Uhr.

Die Gewinner können dann die bis 15. Mai bestehende Meldefrist für den Kölner Diözesanjungschützentag nutzen, der am 7. Juli in Adendorf in der Voreifel stattfindet

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