Rommerskirchen Gemeinde will neue Gewerbeflächen

Rommerskirchen · Das Wirtschaftsbüro organisiert neben zwei verkaufsoffenen Sonntagen auch 2018 wieder etliche andere Aktionen.

 Der im Jahr 2006 eröffnete Mariannenpark aus luftiger Höhe

Der im Jahr 2006 eröffnete Mariannenpark aus luftiger Höhe

Foto: Gemeinde

Neben der Organisation zahlreicher möglichst publikumswirksamer Termine besteht die Arbeit des Wirtschaftsbüros im Rathaus insbesondere in der Vermarktung der zur Verfügung stehenden Gewerbeflächen. Dass die Gemeinde auf denen nicht würde sitzen bleiben, stand schon nach der bislang letzten Erweiterung vor einigen Jahren fest. Nicht, dass bereits morgen oder nächste Woche der Ausverkauf drohte, doch "es wird langsam eng", sagt Wirtschaftsförderin Bele Hoppe. Überlegungen, wie neue Gewerbeflächen erschlossen werden könnten, würden bereits angestellt, sagt die Wirtschaftsförderin.

Das sich mit LED-Lampen und modernster Beleuchtungstechnik beschäftigende Unternehmen Sinoma Europe etwa hatte zunächst eine 3000 Quadratmeter große Fläche im Gewerbepark gekauft und hat unlängst noch einmal mit dem Kauf von über 4000 Quadratmetern an der Otto-Lilienthal-Straße nachgelegt. Die meisten Beschäftigten unter den neu angesiedelten Firmen dürfte nach den Worten von Bele Hoppe wohl die Hägele Group aufweisen, die sich auf Betontransporte konzentriert und seit 2017 ihren Hauptsitz in Rommerskirchen hat. Mehr als 300 Mitarbeiter sind für das Unternehmen tätig, "natürlich nicht alle in Rommerskirchen", wie Bele Hoppe sagt.

Auf Hochtouren läuft im Wirtschaftsbüro bereits jetzt die Vorbereitung diverser Märkte und verkaufsoffener Sonntage. Getreu der Devise, dass nach dem Weihnachtsmarkt vor dem nächsten Markt ist, kommen bereits in der nächsten Woche die am Weihnachtsmarkt 2017 beteiligten Geschäftsleute zusammen, um Rückschau zu halten und den für dieses Jahr geplanten Markt ins Visier zu nehmen. "Alle, die im vergangenen Jahr beteiligt waren, wollen auch diesmal wieder mitmachen", verrät Bele Hoppe schon einmal vorab.

Geplant sind auch wieder zwei verkaufsoffene Sonntage - und zwar am 17. Juni sowie am 2. Dezember. Hatte Rolf Geyer, damaliger Inhaber der Thomas-Philipps-Filiale im Center am Park, vor einigen Jahren davon gesprochen, dass es Potenzial für vier verkaufsoffene Sonntage gäbe, sieht Hoppe dies anders. Selbst wenn es gesetzliche Möglichkeiten geben sollte, die Zahl der verkaufsoffenen Sonntage auszuweiten, glaubt sie nicht, dass dafür bei den Geschäftsleuten Bedarf besteht. Für die Vorbereitung der Aktionen sorgt der seit 2015 bestehende Runde Tisch von Wirtschaftsbüro und über 20 Gewerbetriebenden.

Auch die Neuauflage des Heimatshoppens Anfang September steht auf seiner Agenda. Zugleich soll es nach der erfolgreichen Premiere 2017 flankierend dazu wieder das Festival "Rommersfood" geben.Dabei sind die örtlichen Gastronomen aufgerufen, den Gästen ihre Speisekarten, gern aber auch neue Kreationen zu präsentieren. 15 von ihnen hatten 2017 mitgewirkt. Geplant, aber noch nicht fest terminiert, ist Bele Hoppe zufolge auch ein Tag der offenen Tür im Rathaus, wie es ihn 2015 angesichts des 40. Jahrestags der Kommunalen Gebietsreform 1975 gegeben hatte.

"Wir kommen kurzfristig auf die Vereine zu", sagt Bele Hoppe. Nicht ausgeschlossen ist, dass ein solcher Tag der offenen Tür künftig regelmäßig veranstaltet werden könnte, etwa im Zwei-Jahres-Turnus.

(NGZ)
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