Einerseits habe der Kläger seinen Anspruch etwas zurücknehmen müssen, weil ein Teil seines Hauses zur Zeit der Erdbeben nicht bewohnbar war. Andererseits habe die RAG als Beklagte einräumen müssen, dass sie die angeforderten Erschütterungswerte der sechs Messstationen noch nicht geliefert hat. Das Gericht habe sich mit dem Gutachten beschäftigt, das der Kläger zwischenzeitlich eingereicht hat.

Hier wird der Kläger nach Bekanntgabe der fehlenden Werte der RAG ergänzend vortragen. SGB-Vorstand Behrens: "Merkwürdig bleibt, dass das von der RAG vorgelegte Gutachten der Deutsche Montan Union (ehemalige RAG-Tochtergesellschaft, das überhaupt keine Berechnungsweise der Belastungswerte darlegt, womöglich nicht hinterfragt wird." Bis zum 1. April können beide Parteien in Schriftsätzen Unklarheiten aus dem Weg räumen.