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Zwei Mal im Gymnasium: "Ein Inspektor kommt" Spannender Klassiker von Schülern inszeniert

Korschenbroich. Mit zwei Aufführungen will die Theater-Arbeitsgemeinschaft des Gymnasiums Korschenbroich erneut ihre Können unter Beweis stellen - nämlich mit "Ein Inspektor kommt" von J. B. Priestly. Bühne frei heißt es am Freitag (31.) und am Samstag um 19.30 Uhr in der Aula des Gymnasiums. Karten gibt's im Schul-Sekretariat und - soweit der Vorrat reicht - an der Abendkasse.

Korschenbroich. Mit zwei Aufführungen will die Theater-Arbeitsgemeinschaft des Gymnasiums Korschenbroich erneut ihre Können unter Beweis stellen - nämlich mit "Ein Inspektor kommt" von J. B. Priestly. Bühne frei heißt es am Freitag (31.) und am Samstag um 19.30 Uhr in der Aula des Gymnasiums. Karten gibt's im Schul-Sekretariat und - soweit der Vorrat reicht - an der Abendkasse.

Im Mittelpunkt der Aufführung steht eine Familie. Sie feiert die Verlobung der Tochter. Man ist sehr zufrieden mit der Welt im Allgemeinen und mit sich im Besonderen. Da klingelt es plötzlich an der Haustür. Ein Polizeiinspektor informiert die Familienmitglieder über den scheinbaren Freitod eines Arbeitermädchens und möchte nun einige Erkundigungen einziehen. Er zieht die Familie in ein Verwirr- und Versteckspiel, indem es um die je eigene Verstrickungen in den Tod des Mädchens geht. Es gibt ein Opfer, doch gibt es einen Täter?

Diese Frage ist am Ende noch weniger eindeutig zu beantworten als zu Beginn des packenden Verhörs, in dem mehr Wahrheiten zutage treten als jeder der anwesenden Personen recht sein kann. In dem spannenden Bühnen-Klassiker von 1946 verbindet der mit diesem Stück zu Weltruhm gekommene Autor die Tradition des unterhaltsamen Kriminaldramas was mit den konkreten Erfahrungen von gesellschaftlichem Auf- und Umbruch seiner Zeit.

Unter dem sezierenden Einfluss des auf mysteriöse Weise inspizierenden Besuchers von Außerhalb gerät die Bühne zum Schauplatz einer kritischen Auseinandersetzung nicht nur mit der postkapitalistischen Gesellschaft, ihren Werten und ideologischen Grundlagen, sondern auch mit ihrer Keimzelle: der Familie und der sie umgebenden Myhten. Wer jetzt neugierig geworden ist, einen unterhaltsamen Theaterabend erleben möchte, oder einfach nur für sich herausfinden will, ob dieser verstaubte Klassiker nicht doch wieder den einen oder anderen Funken Aktualität versprüht, der ist eingeladen, bei der Premiere am Freitag dabeizusein.

Und so präsentiert sich das Team - es spielen: Thomas Baum, Frank Enders, Christin Ewald, Christina Heupts, Phillip Kohlbecher, Romana Leuthar und Christian Schmitz. Bühnenbild, Licht, Plakat und Kostüme: Herbibert Braun und Asmus Ring. Ton und Technik: Robert Hintzer. Regie: Asmus Ring.

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