Die DJK ist aktuell Vorletzter mit 3:15 Punkten. Nieder-Roden liegt vier Punkte davor auf dem Platz, der am Ende der Serie noch die Relegation ermöglichen würde. Preußen Frankfurt hat auf dem letzten Rang nur einen Zähler Rückstand auf die Kaarster. "Es ist das Wochenende der Vorentscheidung. Aus beiden Spielen sollte schon etwas Zählbares mit nach Holzbüttgen genommen werden, ansonsten ist der Klassenerhalt nicht mehr zu schaffen" prognostiziert DJK-Kapitän Joachim Beumers.

Dass die DJK in der Regionalliga mithalten kann, hat sie in einigen Begegnungen der Hinrunde bewiesen. "Gegen die beiden Topteams haben wir einmal 8:8 und 7:9 gespielt. Wenn wir in der Rückrunde etwas mehr Glück haben als in der Vorrunde, dann ist noch etwas möglich", gibt sich Beumers kämpferisch. Zur Winterpause hat es eine Umstellung im Team gegeben. Jan Medina, der in der Mitte zwei Siege bei fünfzehn Niederlage verbuchen konnte, wechselt ins untere Paarkreuz. Für ihn rückt Beumers (5:7) an Position vier. Ansonsten spielt die Mannschaft weiter unverändert mit Michael Servaty (12:6), Yang Li (9:8), Daniel Porten (5:11) und Stefan Vollmert (6:8).

Erstmals in dieser Saison werden die Kaarster auswärts übernachten: "Wir haben uns ein Hotel genommen", sagt Abteilungsleiter Stefan Vollmert, der damit die Reisestrapazen in Grenzen halten will und sich zusammen mit seinem Team dann auch besser einschwören kann. Gegen Nieder-Roden gab es im Hinspiel an eigenen Tischen eine knappe 7:9-Niederlage. Bester und prominentester Akteur bei den Hessen ist der frühere Nationalspieler und Bundestrainer Richard Prause, der an der Spitzenposition eine 8:4 Bilanz erspielte, gegen Yang Li aber eine Niederlage kassierte. Mit Xiaojun Gao (2), Christoph Schröder (3), Philipp Mostowys (4), Harun Morkramer (5) und Markus Hock (6) bleibt die Mannschaft personell gleich besetzt. Einzige Änderung ist die Umstellung von Morkramer (9:5) und Hock (7:9) an den Positionen fünf und sechs. Am Sonntag könnte vieles davon abhängen, in welcher Aufstellung sich Viktoria Preußen präsentiert.

In Holzbüttgen waren die Frankfurter mit drei Mann Ersatz angetreten, dennoch reichte es nur zu einem hauchdünnen 9:7-Erfolg für die Kaarster. Grundsätzlich bieten die Gastgeber in Dennis Haberle, Andreas Gehm, Ivan Sestak, Florian Strasser, Michael Maxen und Andreas Schreitz die gleiche Aufstellung auf, die auch in der Hinrunde auf dem Meldeformular stand.

In der Damen-Regionalliga tritt das Quartett der DJK Holzbüttgen am Samstag (18.30 Uhr, Turnhalle Schule Waisenhausstr.) bei der DJK Rheydt als klarer Favorit an. "Wir wollen gerne den ersten Sieg in diesem Jahr einfahren", gibt DJK-Kapitänin Lisa Berg als Zielvorgabe an. Die Rheydterinnen mussten zum Jahresauftakt eine bittere 0:8-Pleite gegen den Primus Rödinghausen hinnehmen, während sich das DJK-Team nach hartem Kampf mit 7:7 von Borussia Münster trennte. Mit Isabell Güdden, Laura Peil, Lisa Thieme und Oxana Gorbenko gehen die Mönchengladbacher mit der gleichen Mannschaft wie in der Vorrunde an den Start, lediglich Thieme und Gorbenko die Positionen getauscht haben. Aktuell liegt das Team aus Rheydt auf einem direkten Abstiegsplatz, Holzbüttgen ist Dritter.