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Hockey HTC hofft auf Vorentscheidung im Aufstiegskampf

Neuss · Da sich die Verfolger im direkten Duell gegenüberstehen, wäre der Hallenhockey-Zweitligist mit zwei Siegen fast am Ziel.

 Auf ihn kann sich der HTC SW Neuss verlassen: Ivo Otto.

Auf ihn kann sich der HTC SW Neuss verlassen: Ivo Otto.

Foto: L. Hammer

Am Dienstag ging es beim HTC SW Neuss im Training mächtig zur Sache. Den Akteuren des Tabellenführers der Zweiten Hallenhockey-Bundesliga West ist offensichtlich bewusst, dass sie vor einem im Kampf um die Rückkehr ins Oberhaus womöglich vorentscheidenden Wochenende stehen.

Um auf der Zielgeraden — noch stehen vier Partien aus — nicht auf irgendwelche Rechenspiele angewiesen zu sein, lehnt sich der während der Spiele als Coach fungierende Teammanager Stephan Busse vor den Einsätzen morgen gegen den Bonner THV (16 Uhr, Stadionhalle) und am Sonntag bei Blau-Weiß Köln (14 Uhr, LLZ Guts-Muths-Weg) weit aus dem Fenster: "Ich garantiere zwei Siege!"

Dazu sollte der Spitzenreiter allerdings die Erinnerung an die locker-leichten Erfolge in den Hinspielen tilgen: In Bonn gewann Schwarz-Weiß mit 10:2, gegen BW Köln daheim sogar mit 21:5. "Dies aus den Köpfen zu bekommen, ist eigentlich gar nicht möglich", befürchtet Busse. Doch mit den Erfahrungen aus den beiden zurückliegenden Duellen mit dem Düsseldorfer SC 99 (6:6) und SW Köln (7:7) ist ihm klar: "Wir können uns in dieser Liga nur selber schlagen." Vielleicht hilft den Neussern ja die Konkurrenz: Morgen (16 Uhr) muss SW Köln (drei Punkte zurück) beim heimstarken Oberhausener THC (vier Punkte zurück), der mit dem 4:4 am vergangenen Wochenende gegen BW Köln wertvolles Terrain preisgab, ran. Findet das Match keinen Sieger, wäre der zusätzlich mit einem prächtigen Torverhältnis ausgestattete HTC mit einem Sechs-Punkte-Vortrag schon vor den beiden abschließenden Spielen so gut wie durch.

Wie zuletzt auch SW Köln dürften die gegen den Abstieg spielenden Bonner gegen den in allen hockeyrelevanten Dingen eigentlich haushoch überlegenen Primus bei Ballbesitz ihr Heil in der Überzahl suchen. Das Wechselspiel zwischen Torhüter und einem zusätzlichen Feldspieler dient dabei vor allem der Defensive. "Denn wenn der Gegner den Ball hat, können wir keine Tore schießen", hat Busse messerscharf erkannt. Allerdings traut er den Gästen in dieser Beziehung weniger zu als den Kölnern. "Bonn zieht das nicht so konsequent durch, macht außerdem mehr Fehler." Im Hinspiel hatte der HTC die erste Viertelstunde ohne seinen im Stau steckenden Torhüter Lennard Leist auskommen müssen und war durch einen Siebenmeter prompt mit 0:1 in Rückstand geraten.

Möglicherweise nur gegen Bonn zum Einsatz kommt der angehende Volljurist Sebastian Draguhn.

(NGZ)
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