Motorsport Jubiläum in der Wüste für "race&event"

Remscheid · Motorsport: Beim 24-Stunden-Rennen in Dubai ist zum 100. Mal ein Fahrzeug des Teams aus Radevormwald im Einsatz.

 Wie im vorigen Jahr kooperieren die Radevormwalder mit dem Team "Car Collection" und gehen mit einem Mercedes SLS AMG GT3 an den Start.

Wie im vorigen Jahr kooperieren die Radevormwalder mit dem Team "Car Collection" und gehen mit einem Mercedes SLS AMG GT3 an den Start.

Foto: Ufer

Das 24 Stunden-Rennen von Dubai bildet erneut den Saisonauftakt im internationalen Motorsportkalender. Mit der zehnten Auflage feiert das Rennen in der Wüste ein kleines Jubiläum. Noch viel größer ist das Jubiläum bei der Mannschaft von "race&event": Beim Rennen zweimal rund um die Uhr geht zum 100. Mal ein Fahrzeug des Radevormwalder Teams an den Start. "Dubai war bislang für uns immer eine Reise wert. Hoffentlich läuft es gerade jetzt besonders gut. Wir sind jedenfalls optimistisch und gut vorbereitet", sagt Team-Manager Martin Mohr.

Am Steuer des Mercedes-Benz SLS AMG GT3 werden sich auf der 5,39 Kilometer langen Strecke am Persischen Golf race&event-Urgestein Heinz Schmersal (Wuppertal), Peter Schmidt (Eltville), Johannes Siegler (Lohr), Ingo Vogler (Schalksmühle) sowie der Liechtensteiner Patrik Kaiser abwechseln.

Zum sechsten Mal in Folge startet das Radevormwalder Team beim Rennen in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Nach fünf Jahren mit diversen Porsche 911 GT3 kommt nun zum zweiten Mal hintereinander in Kooperation mit dem Team "Car Collection" der Flügeltürer zum Einsatz. Im Vorjahr wurde der Mercedes mit ähnlicher Fahrerbesetzung Gesamt-15. und Vierter in der Klasse.

"Auch wenn die Strecke fahrerisch nicht so anspruchsvoll wie die Nürburgring-Nordschleife ist, so möchte ich diesen Saisonauftakt nicht mehr missen", sagt Schmersal. "Das Klima, das Flair und die vielen Nachtstunden sind, zumindest in dieser Jahreszeit, für uns Deutsche schon einzigartig."

"Nur im ersten Jahr sind wir ausgefallen, danach sahen wir fünfmal in Folge die Zielflagge", ergänzt der 68-Jährige. "Im Gesamtklassement landeten wir immer in den Top 20. Auch dieses Jahr sollte das wieder unser Ziel sein. Vielleicht geht es auch Richtung Top Ten. Am Wichtigsten ist es, anzukommen, Spaß zu haben und möglichst wenig zu schrauben. Dann kommt der Erfolg von allein. Die Fahrzeuge von Peter Schmidt waren in der Vergangenheit immer extrem zuverlässig. Daher bin ich sehr optimistisch."

Profi-Teams oder werksunterstützte Teams wie Black Falcon (Mercedes SLS), Lechner Racing (Bentley), AF Corse (Ferrari) und RJN (Nissan) haben ebenfalls ihre Nennung abgegeben. Zu den klangvollsten Fahrernamen zählen Martin Ragginger, Jereon Bleekemolen, Connor de Philippi, Bernd Schneider, Kenneth Heyer und Peter Kox. Der Rennstart erfolgt am Freitag, den 9. Januar, um 11 Uhr MEZ. Motors TV überträgt rund 11 Stunden live.

(RP)
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