Dezernent ist optimistisch Stadt: Freibad soll 2020 ohne Beschränkungen öffnen

Remscheid · Das Freibad Eschbachtal soll im kommenden Jahr eine normale Badesaison ohne Schließtage und Einschränkungen bei den Besucherzahlen absolvieren können. Das sei das erklärte Ziel der Stadtspitze, sagte Dezernent Thomas Neuhaus am Mittwochabend im Sportausschuss.

Das Freibad Eschbachtal ist im Sommer ein Anziehungspunkt für Schwimmer und Sonnenanbeter.

Das Freibad Eschbachtal ist im Sommer ein Anziehungspunkt für Schwimmer und Sonnenanbeter.

Foto: Jürgen Moll

Das Freibad Eschbachtal soll im kommenden Jahr eine normale Badesaison ohne Schließtage und Einschränkungen bei den Besucherzahlen absolvieren können. Das sei das erklärte Ziel der Stadtspitze, sagte Dezernent Thomas Neuhaus am Mittwochabend im Sportausschuss. Er sei optimistisch, dass man eine Lösung findet.

Wie berichtet, musste das Bad in diesem Sommer wegen technischer Probleme bei der Wasseraufbereitung an einigen Tagen komplett schließen, an anderen wurde die Besucherzahl aus Hygienegründen auf 1500 Besucher begrenzt. 15.000 potenzielle Besucher weniger habe man dadurch gehabt, sagte Sportamtsleiter Martin Sternkopf.

Ein wichtiger Termin für das Gelingen der kommenden Saison steht in der kommenden Woche an. Dann legt das Gebäudemanagement der Stadt dem Sportamt die Erkenntnisse aus einem technischen Gutachten vor, dass sich mit der überalterten und zum Teil marodenTechnik des Schwimmbads beschäftigt. Die Stadt hat sich dafür die Expertise von Bäderspezialisten eingekauft, sagte Sternkopf und betonte: „Wir wollen die Saison 2020 sicherstellen“.

Optimismus versprüht auch der Förderverein des Freibads. Der plant bereits munter für die dritte Auflage des Eschtivals, eines Open Air-Musikfestivals auf dem Freibad-Gelände. Mit der Kultband Köbes Underground und dem Entertainer und Sänger Bernd Stelter sind zwei Künstler schon verpflichtet.

Was die langfristige Zukunft des Freibads angeht, sollen in den ersten Wochen des neuen Jahres wichtige Weichen gestellt werden. Dann rechnet die Stadt mit einer Rückmeldung des Landes auf den Förderantrag der Stadt. 14 Millionen Euro Fördersumme hat die Stadt aus einem Topf für die Quartierförderung beantragt. Damit soll das Bad saniert und modernisiert werden. Ob die ganze Summe nach Remscheid fließt, nur ein Teil, oder auch gar nichts – das vermag momentan niemand zu sagen.

„Alles was kommt, ist hilfreich“, sagte Neuhaus auf die Frage des Ausschussvorsitzenden Markus Kötter (CDU), was die Stadt für den Fall plane, dass das Projekt mit weniger Geld als erwartet gefördert wird.

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