Ratingen Unwetter zwingt Feuerwehr zu Dauereinsatz

Ratingen · 133 Einsatzkräfte waren unterwegs. Breitscheid, Hösel und Mitte bildeten die Schwerpunkte.

Die Feuerwehr Ratingen kommt angesichts der schwierigen Wetterlage nicht zur Ruhe: Am frühen Donnerstagabend zog ein Unwetter über das Ratinger Stadtgebiet.

Durch den Führungsdienst "A" wurden nach Rücksprache mit der Einsatzzentrale der Feuerwehr die Sondereinheiten "Führung" sowie "Information & Kommunikation" alarmiert, um, wie es in Feuerwehrkreisen heißt, "vor die Lage zu kommen". Kurze Zeit später trafen die Kameraden im strömenden Regen auf der Hauptfeuer- & Rettungswache ein und nahmen im Führungsraum und der Einsatzzentrale ihre Arbeit auf.

Die Einsatzzentrale wird durch die Einheit "IuK" unterstützt, da bei Einsatzlagen, die mehr als fünf Einsätze beinhalten, die Alarmierung, die Verteilung und die gesamte Koordination der Kräfte aus der Einsatzzentrale am Voisweg aus gesteuert wird. Die Mitglieder der Führungsgruppe besetzen bei solchen Einsätzen den Stabsraum. Dort werden dann die Einsatzbearbeitung vorbereitet, Personalübersichten geführt, die gesamte Lage mit Hilfe einer speziell für solche Einsätze entwickelten Software nachgehalten, für Nachschub und Verpflegung gesorgt.

Und das Wetter wird laufend beobachtet, um keine Überraschungen zu erleben.

Es wurde Vollalarm für die gesamte Feuerwehr gegeben. Es gab unter anderem einen Brand eines Trafos sowie eine Alarmierung zu einem Zimmerbrand (durch den Brand des Trafos) in Breitscheid, einen Einsatz in Tiefenbroich sowie rund zehn Wasser- und Sturmeinsätze.

Die Einsatzschwerpunkte bildeten sich in den Stadtteilen Breitscheid, Hösel sowie Mitte.

Insgesamt waren 133 Kräfte im Einsatz. In der vergangenen Woche hatten schwere Unwetter für geflutete Straßen und Wassermassen in Kellern gesorgt. Auch damals war die Feuerwehr tagelang im Einsatz.

(RP/kle)
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