Feuerwehr in der Gemeinde In Rommerskirchen werden die Hydranten überprüft

Rommerskirchen · In den nächsten Wochen werden Feuerwehrkräfte in der Gemeinde unterwegs sein, um alle Hydranten in allen Ortsteilen zu prüfen. Wie die Einsatzkräfte vorgehen und warum das wichtig ist.

 Die Feuerwehr prüft 800 Hydranten in 17 Ortsteilen.

Die Feuerwehr prüft 800 Hydranten in 17 Ortsteilen.

Foto: dpa/Martin Schutt

Die Tage werden kürzer, die Dämmerung setzt früher ein - wie in jedem Jahr ist das die Zeit, in der in der Gemeinde Rommerskirchen wieder die Hydranten überprüft werden. Die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Rommerskirchen mit den Löschzügen aus Rommerskirchen, Nettesheim, Evinghoven und Widdeshoven machen sich in diesen Tag auf, um diese für die Bevölkerung wichtige Aufgabe zu erledigen.

 Es wird geprüft, ob alle Hydranten - und das sind insgesamt 800 Stück in 17 Ortsteilen - auffindbar und zugänglich und funktionstüchtig sind. „Wir öffnen alle Hydranten und schauen bei jedem, ob Wasser rauskommt“, erklärt Daniel Krey, hauptamtlicher Feuerwehrmann der Gemeinde. Dass ein defekter Hydrant vorgefunden werde, komme nicht sehr häufig vor. „Wenn doch, melden wir das an die zuständigen Kreiswerke in Grevenbroich“, erklärt Dezernet Gregor Küpper. Nicht nur auf ihre Funktion werden die Hydranten überprüft, auch ihre genaue Lage wird festgehalten. „Das ist tatsächlich auch ganz wichtig und hat den erweiterten Vorteil, dass die Kolleginnen und Kollegen mehr Ortskenntnis erlangen“, erklärt Daniel Krey. „Wenn es in einer Straße brennt, in der man schonmal den Hydranten überprüft hat, ist das bei dem Einsatz natürlich von Vorteil.“ Es werde auch darauf geachtet, dass die Gruppen, in denen die Feuerwehrleute für die Tätigkeit unterwegs sind, in jedem Jahr ein anderes Gebiet untersuchen. Bei Einsätzen könnten Arbeitsabläufe dann deutlich beschleunigt werden.

 Auch die rot umrandeten, viereckigen Hinweisschilder, werden einer Kontrolle unterzogen. Denn diese befinden sich oft in sehr schlechtem Zustand oder sind gar nicht mehr vorhanden. Einerseits sind die Tafeln das ganze Jahr über der Witterung ausgesetzt, andererseits werden sie aber auch immer wieder Ziel von Vandalismus und Aggression. Wenn ein Schild schwer beschädigt oder gar nicht mehr vorhanden ist, muss es ersetzt werden, was dann auch schnellstmöglich geschieht.

Gewohnheitsgemäß finden diese Arbeiten jedes Jahr im Herbst statt und werden voraussichtlich bis Ende November andauern. Die Einsatzkräfte werden sowohl in Zweierteams als auch in Gruppen unterwegs sein. Für die Jugendfeuerwehr dient diese Aufgabe auch der Übung und Erweiterung der Ortskenntnis.

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