Wegen des Totensonntags hat die Düsseldorfer Kreisliga A am Samstag ein volles Programm. Die Benrather haben dabei gegen das schon abgeschlagene Schlusslicht SV Hilden-Nord bei Heimvorteil nichts zu befürchten, nur die Siegeshöhe ist interessant. Die Höseler müssen zum SC West II (Samstag, 14 Uhr, Schorlemer Straße). Diese Aufgabe ist erheblich schwerer, denn die Oberkasseler stehen im sicheren Mittelfeld (Platz acht, 27 Punkte). Dann kennt man keine nervlichen Belastungen. „Das sieht bei uns ganz anders aus“, sagt der Sportliche Leiter Mark Rueber. „Wir dürfen keine Punkte mehr liegen lassen.“ Hösel kann schließlich gleichauf mit Benrath bleiben, vorausgesetzt freilich, es gibt auch an der Schorlemer Straße einen Dreier. Die Schwere der Knieverletzung von Sebastian Höfig ist erheblich: Kreuzband gerissen, Meniskus und Knorpel beschädigt – der Linksfuß ist auf lange Sicht kein Thema.

Auch das große Ratinger Sorgenkind Rot-Weiß Lintorf muss auswärts antreten, es geht im Kellerduell zum FC Büderich II (Samstag, 16 Uhr, Am Eisenbrand). Die seit fünf Spielen sieglosen Lintorfer stehen auf dem ersten Abstiegsplatz (Rang15), Büderich liegt noch drei Plätze dahinter. Über die Bedeutung des RWL-Auswärtsspiels ist damit alles gesagt.

Auch der ASV Tiefenbroich hat es mit einem Abstiegskandidaten zu tun. Es geht auf den Sparta-Platz in Bilk zum FC Bosporus (Samstag, 15.30 Uhr). Sechs Punkte beträgt der Tiefenbroicher Abstand zur Abstiegszone, die Gastgeber stehen tief drin, Platz 16. Da hat man nichts zu verschenken. Tiefenbroichs Vorstandsmitglied David Ziegler hat das Krankenhaus nach seiner Operation inzwischen verlassen, er fühlt sich wieder rundherum fit und meint zur Auswärtsaufgabe: „Es bietet sich die Riesenchance, den Vorsprung zur Gefahrenzone erheblich zu vergrößern. Die wollen wir nutzen.“ Aber drei wichtige Akteure fallen verletzt aus: Nils Riedel, Bartosz Winiarz und Selly Aslangirei.

Die Kreisliga A Niederberg mit Tabellenführer SSVg Heiligenhaus ist spielfrei.