Kreis Mettmann Schuldiskussion in Mettmann strahlt auf Heiligenhaus ab

Heiligenhaus/Mettmann · Die Anmeldefristen für weiterführende Schulen in Mettmann und Heiligenhaus stehen, mit Blick auf die Gesamtschule Hülsbecker Straße, in diesem Jahr möglicherweise unter besonderen Vorzeichen.

 Viele Schüler aus Mettmann besuchen die Heiligenhauser Gesamtschule.

Viele Schüler aus Mettmann besuchen die Heiligenhauser Gesamtschule.

Foto: Blazy, Achim (abz)

(von/köh) Grund: Für die geplante Gesamtschule in Mettmann – Start zum kommenden Schuljahr – werden im Februar die Anmeldungen für Kinder, die zur weiterführenden Schule wechseln, zu einem vorgezogenen Termin angenommen. Derzeit und bereits seit Jahren – pendeln jährlich ungewöhnlich viele Schüler von Mettmann zur Gesamtschule in Heiligenhaus ein. Versuche, die daraus für Heiligenhaus entstehenden Kosten auf beide Kommunen zu verteilen, scheiterten in der Vergangenheit.

Die Mettmanner Anmeldefristen wurden von der Bezirksregierung festgelegt, da mindestens 100 Anmeldungen zustande kommen müssen, damit die Gesamtschule im kommenden Schuljahr, wie geplant, starten kann. Damit aber ist das Thema seitens der Mettmanner Bürgerschaft nicht abgehakt. Nachdem bereits eine Petition zum Erhalt der Realschule übergeben wurde, initiieren Regina Lenz und Mitstreiter jetzt ein Bürgerbegehren pro Realschule.

Die Gesamtschule Mettmann startet am Standort der ehemaligen Anne-Frank-Schule am Borner Weg. Ab Mittwoch, 3., bis Freitag, 5. Februar 2021, können Erziehungsberechtigte ihre Kinder anmelden. Ein Schulkrimi habe ein gutes Ende genommen, lobte bereits Jan Roth, der als Initiator einer Bürgerinitiative pro Gesamtschule den Prozess seit 2018 begleitete, die von der Politik im Rat getroffene Entscheidung. In einer Sondersitzung hatte der Mettmanner Rat im November die Einleitung der Gründung einer Gesamtschule beschlossen.

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