In Ratingen West leuchten die Laternen Maxi-Familienzentrum: Martinszug am Montag

(abin) · Auf die Kinder wartet gleich in mehrfacher Hinsicht ein denkwürdiger Tag. Währen die Kita gewöhnlich um 17 Uhr ihre Pforten schließt, bleiben die Jungen und Mädchen am Montag, 9. November, länger.

 Ulrike Lenninghausen zeigt gebastelte Laternen.

Ulrike Lenninghausen zeigt gebastelte Laternen.

Foto: Achim Blazy (abz)

Für Ulrike Lenninghausen stand bereits im Sommer fest: Die Kinder des Maxi- Familienzentrums in West bekommen ihren Martinszug. Schon vor Monaten hatte sie ein Konzept für eine Veranstaltung unter Coronabedingungen; zwar in der Hoffnung, dass sie es nicht brauchen würde. Heute ist sie aber froh, dass es in der Schublade lag.

Auf die Kinder wartet gleich in mehrfacher Hinsicht ein denkwürdiger Tag. Währen die Kita gewöhnlich um 17 Uhr ihre Pforten schließt, bleiben die Jungen und Mädchen am Montag, 9. November, länger. „Wir möchten vermeiden, dass 60 Eltern gleichzeitig ihre Kinder abholen und zum Zug wieder bringen. Deswegen unser verschobene Öffnungszeit“, erklärt Ulrike Lenninghausen.

Und noch etwas ist anders: Bei diesem Martinszug bleiben die Eltern ausnahmsweise außen vor. Die Kinder ziehen allein mit ihren Laternen los. Ulrike Lenninghausen erklärt: „Um 17 Uhr gehen wir zum Wortgottesdienst mit unserer Gemeindereferentin Katinka Giller in die Kirche. Eine Gruppe spielt die Geschichte von St. Martin, wie er sich im Gänsestall versteckt.“

Wenn es dann dunkel wird, schlägt die Stunde der Laternen: „Von der Kirche aus ziehen die Kinder durch das Gemeindezentrum auf das Kindergartenaußengelände, ohne Nutzung des öffentlichen Raumes.“ Unterwegs darf natürlich gesungen werden.

Das Teilen können die Kinder am Nachmittag vor dem Zug schon einmal üben. Jede Gruppe bekommt einen großen Weckmann, der aufgeteilt werden muss. Die Ratinger Martinsfreunde überreichen der Kita für jedes Kind eine Martinstüte, die es mit nach Hause nehmen darf.

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