Schulen in Radevormwald Neue Trägerschaft für Mensa gesucht

Radevormwald · Die Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums haben derzeit kein Mensaangebot. Nun soll es Gespräche mit der Lebenshilfe über ein neues Trägerkonzept geben. Ein weiterer Kritikpunkt: der Zustand der Etagentoiletten.

 Derzeit wird die Mensa am Theodor-Heuss-Gymnasium nicht genutzt. Ein Grund ist der Personalmangel beim Förderverein, der bislang das Mittagessen an die Schüler austeilte.

Derzeit wird die Mensa am Theodor-Heuss-Gymnasium nicht genutzt. Ein Grund ist der Personalmangel beim Förderverein, der bislang das Mittagessen an die Schüler austeilte.

Foto: Evers/Dörner

Das Theodor-Heuss-Gymnasium verfügt über eine attraktive Mensa, doch derzeit gibt es für die Schülerinnen und Schüler keine warme Mahlzeit – das war eins der Themen, über das beim Treffen mit den Schülervertretungen und der Stadtverwaltung in dieser Woche gesprochen wurde (unsere Zeitung berichtete).

Bislang hatte der Förderverein des Gymnasiums die Mittagessen für die Kinder und Jugendlichen ausgeteilt, das wurde von den Eltern übernommen. Durch die Corona-Pandemie wurde dies jedoch zunehmend schwieriger, der Verein zog sich nicht zuletzt wegen Personalproblemen daher fürs erste von der Versorgung der Mensa zurück. Nun jedoch, das führte Martin Zimmermann, der Vorsitzende der Schulpflegschaft, im Rahmen des Gespräches aus. „Wir haben Kontakt zur Lebenshilfe geknüpft“, erklärte Zimmermann. Es wird überlegt, mit diesem Träger ein neues Konzept für die Verpflegung der Schülerinnen und Schüler zu schaffen.

Was die Mensaräume in der Sekundarschule betrifft, so kritisierten die Schülervertreter die beengten Verhältnisse. Generell sei die Aufenthaltsqualität nicht so gut. Britta Knorz, die als Vertreterin des Schulamtes an dem Gespräch teilnahm, erklärte unsere Zeitung, dass die Stadt hier eine Neuausrichtung plant.

Auch andere Probleme, die bei dem Treffen vorgebracht wurden, sollen in absehbarer Zeit behoben werden. So hatten sich die SV-Mitglieder des THG darüber beschwert, dass einige der Toiletten nicht mehr dem Standard entsprechen. Sie seien alt und verströmten einen „widerlichen Gestank“. Dabei handelt es sich um die Etagentoiletten des Gebäudes. Britta Knorz hatte für die Jugendlichen allerdings eine gute Nachricht: „Noch in diesem Jahr sollen diese Toiletten saniert werden.“

Auch um Probleme, die in den Toilettenanlagen der Sekundarschule bestehen, will sich die Verwaltung rasch kümmern. Dort hätten sich einige Türen verkantet, so dass die Toiletten teilweise nicht mehr abgeschlossen werden könnten, hatte eine Schülerin berichtet. „Wir haben das Problem an das Gebäudemanagement weitergegeben“, versicherte die Mitarbeiterin des Schulamtes.

Bürgermeister Johannes Mans dankte den Schülerinnen und Schülern, dass sie diese Hinweise gegeben hatten: „Dass die Toiletten in einem solchen Zustand sind, das geht ja gar nicht.“

 Ausblick 2021 von Bürgermeister Johannes Mans

Ausblick 2021 von Bürgermeister Johannes Mans

Foto: Jürgen Moll

Bei dem Gespräch hatten die Vertreter der Jugendlichen, die an den beiden weiterführenden Schulen unterrichtet werden, auch erneut die Situation rund um die „Elterntaxis“ kritisiert und vorgeschlagen, eine Halteverbotszone vor der Schule einzurichten. Bürgermeister Mans hatte in Aussicht gestellt, dass in den kommenden politischen Gremien über dieses Thema noch einmal beraten werden soll.

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