Bauausschuss in Radevormwald Bauarbeiten im Gymnasium und Jugendtreff

Radevormwald · Der Bauausschuss berät über Maßnahmen im THG und in der Begegnungsstätte „Life“.

 Um Naturwissenschaften im THG – hier Jugendliche bei einem Physik-Experiment am Tag der offenen Tür im vergangenen Jahr – geht es im kommenden Bauausschuss.

Um Naturwissenschaften im THG – hier Jugendliche bei einem Physik-Experiment am Tag der offenen Tür im vergangenen Jahr – geht es im kommenden Bauausschuss.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Der Bauausschuss wird sich in seiner Sitzung am Donnerstag unter anderem mit geplanten Maßnahmen im Theodor-Heuss-Gymnasium (THG) und im Jugendtreff „Life“ auf der Brede beschäftigen.

So soll im THG im kommenden Jahr der naturwissenschaftliche Trakt weiter umgebaut werden. Aus dem Raum für Sammlung und Vorbereitung wird ein Physikraum. Dieser wird zusätzlich mit einem Decken-Energieversorgungs-System mit schwenkbaren Armen ausgestattet, wie es in der Einrichtung bei zwei naturwissenschaftlichen Räume bereits vorhanden ist, nämlich im Biologieübungs- und Chemieraum. Der erwähnte Bioraum soll künftig ein Chemieraum werden, „die vorhandene Chemievorbereitung und der vorhandene Chemieraum werden weiter als solche genutzt“, teilt die Verwaltung in ihrer Vorlage zum Ausschuss mit.

Ursprünglich sollten im Gebäude der Sekundarschule Chemieräume eingerichtet werden, doch aus Kostengründen erwies sich das als nicht durchführbar. Nun ist man zu folgender Lösung gelangt: Der Chemie-Unterricht für das Gymnasium und die Sekundarschule wird künftig im THG-Gebäude stattfinden. In der Sekundarschule findet dafür künftig der Biologie-Unterricht für die beiden Schulformen statt.

Neben diesen Arbeiten im Bereich Naturwissenschaften wird im Erdgeschoss des THG auch die WC-Anlage für das Personal erweitert. Die Gesamtkosten für diese Maßnahmen werden mit 195.000 Euro beziffert.

Die Arbeiten im Jugendtreff „Life“ gehört in den Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes für die Wupperorte. Wie sich in den vergangenen Jahren zeigte, gibt es in der Einrichtung zu wenig Räumlichkeiten für Kinder und Jugendliche, die den hohen Besucherzahlen entsprechen. Nun stehen für einen Erweiterungsbau 290.000 Euro zur Verfügung (unsere Zeitung berichtete).

Wie die Pläne aussehen, das soll am Donnerstag nun im Detail vorgestellt werden. Die Nutzer der Einrichtung, die Jugendbetreuer und Sozialarbeiter und das Jugendamt hatten gemeinsam ein Konzept erarbeitet. Entstehen soll unter anderem eine Küche, um „Kochevents“ zu veranstalten, ein weiterer großer Kursraum, ein kleiner Schulungs- und Nachhilferaum, der beispielsweise für „stille“ Arbeiten gedacht ist sowie ein Raum, der sowohl als Arbeitsraum wie auch als „Rückzugsort“ genutzt werden kann. Hinzu kommen natürlich die nötigen sanitären Anlagen für Mädchen und Jungen.

Mit einer besonderen Fassadengestaltung sollen die Kinder und Jugendlichen, die das „Life“ regelmäßig besuchen, in die Gestaltung eingebunden werden.

Ebenfalls auf der Tagesordnung des Ausschusses steht die Aufwertung des Spielplatzes am Familienzentrum Auf der Brede. Auch diese Maßnahme gehört in den Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes. Die in die Jahre gekommene Anlage soll wieder attraktiv für Familien werden.

Die Sitzung des Bauausschusses beginnt am Donnerstag, 5. Dezember, um 17 Uhr im Mehrzweckraum des Bürgerhauses, Schlossmacherstraße 4-5. Die genannten Tagesordnungspunkte sind öffentlich.

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