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Premiere in Neuss TaS zeigt Tragikomödie „Indien“

Neuss · Das Theater am Schlachthof hat sich „Indien“ auf den Spielplan gesetzt. Um Indien geht es dabei jedoch nicht wirklich, sondern um zwei Gastrokritiker, die über das Leben philosophieren. Warum das Stück in rheinischer Variante daher kommt.

 Jens Spörckmann und Harry Heib bei der Probe zu Indien. i

Jens Spörckmann und Harry Heib bei der Probe zu Indien. i

Foto: Jagna Witkowski

Völlig sicherstellen kann es das Team des Theaters am Schlachthof (TaS) nicht. Doch sprechen alle Anzeichen dafür, dass die Tragikomödie „Indien“ am kommenden Freitag, 9. September, 20 Uhr, nicht nur Premiere im TaS feiert – es könnte sich sogar, um eine Neusser Uraufführung handeln. Das wäre insofern erstaunlich, weil das Stück der österreichischen Kabarettisten Josef Hader und Alfred Dorfer bereits auf vielen deutschen Theaterbühnen zu sehen war und auch 30 Jahre später noch häufig gespielt wird. Nun hat es also das Theater am Schlachthof auf den Spielplan genommen: Es geht darin um einen Hotellerie- und einen Gastro-Tester – genauer gesagt um Kurt Fellner und Heinz Bösel, die über das Leben philosophieren: Schnitzel, Brandschutztüren und Frauen...Bald stellt sich jedoch heraus, dass unter der Oberfläche zwei einsame Männer stecken, die am Ende ihrer Träume sind. Gespielt werden sie von Jens Spörckmann und Harry Heib, Eddy Schulz übernimmt die restlich anfallenden Rollen. Enstanden sei eine rheinische Variante: „Das hat einen österreichischen Humor, den man verstehen und kennen muss“, erklärt Regisseur Wolfgang A. Wirringa und fügt hinzu, dass vom Autor sogar gewünscht wurde, lokale Anpassungen vorzunehmen. Generell, da sind sich alle Beteiligten einigt, passe „Indien“ mit seinen kabarettistischen Elementen wunderbar zum TaS. Und auch wenn es schon 30 Jahre alt ist, sei es keineswegs aus der Zeit gefallen. Im Gegenteil: Zwar sei bei einigen Thematiken die Debatte mittlerweile eine andere, doch gehe es im Grunde weniger um gesellschatliche Themen, als um die beiden Figuren, die sich mit Lebensfragen beschäftigen, sagt Harry Heib. Für alle Termine sind noch Karten erhältlich, für den Premierenabend gibt es Restkarten.

(ubg)
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