Einsatz in Neuss Ehrenamtspreis für zwei Organisationen und Lilli Bellen

Neuss · Der Förderpreis Ehrenamt des Lions Club Neuss ging in diesem Jahr an zwei Organisationen und eine Einzelperson: Lilli Bellen erhielt aus den Händen des Präsidenten Rudi Brulz die Urkunde.

 Die Ausgezeichneten wie Lilli Bellen (Mitte) freuen sich über die Anerkennung ihrer Arbeit.

Die Ausgezeichneten wie Lilli Bellen (Mitte) freuen sich über die Anerkennung ihrer Arbeit.

Foto: Andreas Woitschützke

Die 15-Jährige wurde von der Schulleitung der Gesamtschule Norf und der Evangelischen Kirchengemeinde Am Norfbach vorgeschlagen. Sie engagiert sich neben Aufgaben in der Schülervertretung vielfältig bei Projektwochen, in der Moderation von Veranstaltungen sowie als Sprecherin des Sanitätsdiensts ihrer Schule. In der Kirchengemeinde unterstützt sie als Teamerin die Pfarrerin und Jugendmitarbeiterin. „Dieses Engagement ist außergewöhnlich, vorbildlich und steht für ein solidarisches und menschliches Miteinander“, so Laudator Joachim Wahode.

Ebenfalls in der Kategorie „Jugendliche und junge Erwachsene“ ist das Jugend-Einsatz-Team (JET) der DLRG-Ortsgruppe Stadt Neuss ausgezeichnet worden: Stellvertretend nahmen Jule Sophie Dienst, Hanna Reuter, Nadine Mannhöfer, Lili Hesper und Timon von Zons den Preis entgegen. Die Jugendlichen nehmen mit großer Zuverlässigkeit am Rhein-Rettungsdienst teil und stehen in den Schwimmbädern als Ausbilder-Helfer zur Verfügung.

Als „Brücke zwischen Neuss und den Krisengebieten in der Ukraine“ fungiert der Verein „Schnelle Nothilfe“, vertreten durch den Vorstand Max Lennertz und die zweite Vorsitzende, Marta Kaskiewicz-Waszczuk. Beeindruckt hat die Jury die unbürokratische Umsetzung des Projekts. Die Schnelle Nothilfe ist zweigleisig aktiv: Hilfsgüter werden in die Ukraine gebracht und auf den Rückwegen Mütter und Kinder nach Neuss mitgenommen.

(iw)
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