Europawoche CDU diskutiert mit dem Volkswirtschaftler Jürgen Plöhn
Neuss · Ist die Euro-Krise vorüber – oder steht uns das Schlimmste noch bevor?": Besser konnte das Thema für die Veranstaltung des Arbeitskreises Europa der CDU Neuss in der Europawoche 2013 gar nicht gewählt sein. Referent war der Wahl-Neusser Professor Jürgen Plöhn, der an der EBC-Hochschule Hamburg Volkswirtschaftslehre und Politik und an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Politik lehrt.
Ist die Euro-Krise vorüber – oder steht uns das Schlimmste noch bevor?": Besser konnte das Thema für die Veranstaltung des Arbeitskreises Europa der CDU Neuss in der Europawoche 2013 gar nicht gewählt sein. Referent war der Wahl-Neusser Professor Jürgen Plöhn, der an der EBC-Hochschule Hamburg Volkswirtschaftslehre und Politik und an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Politik lehrt.
Er stellte das Engagement Deutschlands und Frankreichs für die europäische Währungsintegration dar – von ersten Überlegungen, die Helmut Schmidt und Valéry Giscard d'Estaing schon in den 1970er Jahren entwickelten, bis zur Einführung des Euro. Zur Abkehr von der "no-bail-out"-Klausel (Kein Beistand für Krisenländer) des Vertrages über die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion und die Einführung des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM)) hat Plöhn eine dezidierte Meinung: "Für mich verkörpert der Bruch der vereinbarten no-bail-out-Regelung den Sündenfall in der Krisenbewältigung.
" Darin liege ein massives Vertrauensproblem begründet. Europa sei aber auch eine Solidargemeinschaft, wurde in der Diskussion deutlich, und so die Hilfe etwa für Griechenland begründet. Ch. Dick