„Unsere Medien kommunizieren von nun an auch den auffälligen Trafo-Turm am Schaephuysener Ortseingang; ein Stück weit eine versteckte Überraschung“, berichtet Simon Galka. Sein Hinweis hat dabei einen Hintergrund: Das Schaephuysen Heimspiel wächst auch auch räumlich. Gemeinsam mit dem Turmbetreiber, der innogy Netze Deutschland GmbH, einigte sich der Festival-Verein jetzt darauf, sich um die Nutzung des bekannten Trafo-Turms gegenüber dem ehemaligen Bahnhof zu kümmern. Der Kontakt kam über Michael Sonfeld, engagierter Schaephuysener und ehemaliger Innogy-Mitarbeiter, zustande.

Ziel ist es, dem auffälligen Gebäude wieder einen Bezug zum Ort zu geben. „Da wir so stark gewachsen sind und dringend auf der Suche nach Lagermöglichkeiten für unser Festival-Equipment angewiesen sind, ist der Turm für uns eine super Lösung“, erklärt Erik Brümmer, Vorstandsmitglied des Schaephuysen Heimspiel e.V. Der Turm, der seit dem Jahr 1933 für die Stromversorgung Schaephuysens genutzt wurde, soll aber nicht nur reine Lagerzwecke erfüllen. „Wir möchten mit dem Turm Identifikation schaffen, die Heimat des Heimspiels kennzeichnen und für einen echten Hingucker sorgen“, heißt es von Brümmer weiter.

Und auch unter ökologischen Gesichtspunkten soll der Heimspiel-Turm einen Beitrag leisten. Nach Restaurierung werden im oberen Bereich des rund zehn Meter hohen Turmes Nistmöglichkeiten für Vögel und Insekten geschaffen. Jegliche Aktivitäten im und am Turm werden von der Innogy Deutschland Netze GmbH gefördert. Das Heimspiel, das bis heute über 25.000 Euro Spendenerlöse für gute Zwecke eingespielt hat, engagiert sich von nun an also nicht nur sozial und finanziell, sondern auch ökologisch, touristisch und infrastrukturell. Weiteres wird für die nahe Zukunft angekündigt.

Für Fans und Freunde des Heimspiels: Der Kartenverkauf für die vierte Ausgabe des Festivals am 29. Juni ab 14 Uhr hat begonnen. Die Tickets gibt es wie gewohnt für zehn Euro an örtlichen Vorverkaufsstellen.