Adventskaffee Jahresausklang im Heimatmuseum Schaephuysen

Rheurdt · Zeit für die Heimat in Schopes Der Verein für Gartenkultur und Heimatpflege in Schaephuysen lud zur gemütlichen Runde vor dem Fest ein.

 Adventskaffee im Hheimtamuseum, das bedeutet Zeit für Gespräche, für einen Blick auf das vergangene und Vorfreude auf das neue Jahr.

Adventskaffee im Hheimtamuseum, das bedeutet Zeit für Gespräche, für einen Blick auf das vergangene und Vorfreude auf das neue Jahr.

Foto: Arnulf Stoffel (ast)

Der gemütliche Adventskaffee vor dem Fest gehört für den Schaephuysener Verein für Gartenkultur und Heimatpflege zum festen Programm. Gemütlichkeit ist angesagt – und Zeit, auf die vergangene Monate zurückzublicken. „Wir haben viel zu erzählen“, sagt der Vereinsvorsitzende Mario Gürtner. Zeit für die Heimat hatten die Vereinsmitglieder, Freunde wie auch Vertreter der Interessengemeinschaft Schaephuysener Bürger und Vereine. „Wir erleben unser Dorf als funktionierende Gemeinschaft. Der Zusammenhalt ist stark geworden.“

Engagiert und mit viel Herzblut haben sich die Vertreter beider Gruppierungen sowie andere Aktive für ein attraktives Dorfleben eingebracht – das führte Schaephuysen beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf das Siegertreppchen: Schaephuysen ist Bundesgolddorf geworden, der Ritterschlag und Lohn für alle Mühen, alle Projekte und alle lokalen Macher. Zu erinnern ist unter anderem auch an das Heimspiel-Festival, den Naturmarkt oder die Umgestaltung des Trafohäuschens.

Der Rückblick auf die letzten Jahre des Vereins offenbart markante Ereignisse. „Ein Tiefpunkt war für uns, als bekannt wurde, dass an unserem früheren Standort die Schließung der Martinusschule ansteht. Wir hatten große Sorgen um das Dorf. Da war Kreativität gefragt“, so Gürtner. Der Umzug in das ehemalige Bankgebäude schlug beim Verein ein neues Kapitel auf. „Vieles hat sich verändert“, sagt Claudia Koschare, seine Stellvertreterin. „Dank der Initiative von Erwin Gehrmann richteten wir damals die Heimatstube in der Schule ein. Der Umzug in die repräsentativen Räumlichkeiten hat für einen richtigen Schub gesorgt“, so Gürtner. Neben Treffen zu Vorträgen bieten die Räume Gesellschaften bis zu 25 Personen die Möglichkeit, zu feiern, verbunden mit einer Führung oder Präsentationen. „Unsere Gäste sind von diesem Angebot begeistert. Wir sorgen für die Kaffeetafel und das Programm mit Dorfgeschichte“, so Gürtner. Auch haben verschiedene Veranstaltungen für Aufmerksamkeit gesorgt, wie Claudia Koschare betont. „Wir haben den Obstbaumschnitt angeboten, mit toller Teilnehmerzahl, und werden dazu im Februar wieder einladen.“

Rund 130 Mitglieder hat der Verein. Tendenz steigend. „Heute stellt sich die Vereinsarbeit anders auf, weil wir als berufstätige Mitglieder Vereins- und Berufstätigkeit kombinieren. Soll Vereinsarbeit gelingen, müssen sich Projektgruppen bilden, die Teile der Arbeit übernehmen“, so Koschare.

Gleich im Januar fiebern die Vereinsmitglieder bereits ihrem ersten Highlight 2020 entgegen. Sie fahren nach Berlin, um bei der Auszeichnung als „Bundesgolddorf“ dabei zu sein.

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