Liberale im Kreis Kleve Kommunalwahl: Rheurdter auf Platz drei der FDP-Liste

Rheurdt · (RP) Der Rheurdter FDP-Ortsvorsitzende Kay Ehrhardt ist auf Platz drei der Liste der FDP Kleve-Geldern für die Kommualwahl 2020 gewählt worden. Spitzenkandidat ist der jetzige Fraktionsvorsitzende im Kreistag Ralf Klapdor – er erhielt 87 Prozent der Stimmen.

 Die FDP-Kandidaten mit Ralf Klapdor (Mitte) und rechts neben ihm Kay Ehrhardt.

Die FDP-Kandidaten mit Ralf Klapdor (Mitte) und rechts neben ihm Kay Ehrhardt.

Foto: FDP

Auf dem Platz zwei wurde Arie Kerkmann (Goch) bestätigt, auf weiteren Plätzen folgen Jan-Wellem Neuhaus, Boris Gulan, Maarten Oversteegen und Kirsten Schmitz. Es wurde bis Listenplatz 17 gewählt. Zu Gast waren der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Bodo Middeldorf, sowie der Krefelder Bundestagsabgeordnete Otto Fricke.

„Der Kreis Kleve ist für viele Menschen attraktiv – und doch müssen unsere Kompetenzen im Bereich Digitalisierung, ÖPNV und der Wirtschaftlichkeit des Kreises noch viel stärker in den Fokus der politischen Arbeit rücken“, sagte Ralf Klapdor. „Eine Wohnungsbaugesellschaft, die trotz erhaltener Gelder in Höhe von 3,45 Miollionen Euro bisher keine Wohnung in den vergangenen zwei Jahren keine Wohnung gebaut hat, ist niemandem sinnvoll zu erklären.“

Der Kreisvorsitzende Stephan Haupt sieht die hohe Beteiligung an der Versammlung als Zeichen für das Interesse an Kreispolitik. „Wir ziehen mit insgesamt 17 engagierten und kompetenten Kandidatinnen und Kandidaten in die Kreiswahl. Unser Ziel ist es, den Kreis im Sinne der Bürger mitinnovativen Ideen voranzubringen.“

Ein zentrales Anliegen der Kandidatinnen und Kandidaten war die Verbesserung der verkehrlichen Situation des Kreises, vor allem im Bereich des ÖPNV. Dazu berichtete der Landtagsabgeordnete und verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Bodo Middeldorf, über die Anstrengungen des Landes in der Verkehrspolitik. „Die Verkehrspolitik unseres Landes muss ganzheitlich gedacht werden. Hierzu ist es dringend notwendig, dass auch ÖPNV, gerade in ländlichen Gebieten, wie dem Kreis Kleve, attraktiver wird. Wir wollen flexible, nachfragorientierte Bussysteme, die den Menschen auch auf dem Land eine echte Alternative bieten“, so Middeldorf.

(RP)
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