Veränderung in Nettetals Schullandschaft Grundschulen in Breyell sind nun zusammengeschlossen

Nettetal-Breyell · Lehrer, Schulrat, Verwaltung und Schüler haben jetzt die Zusammenlegung gefeiert. Sie wurde zu Beginn des neuen Schuljahres wirksam.

Die Gemeinschaftsgrundschule Breyell und die Lambertus-Schule wurden fusioniert.

Die Gemeinschaftsgrundschule Breyell und die Lambertus-Schule wurden fusioniert.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Die Lambertus-Schule in Breyell ist aufgelöst. Alle Kinder und Lehrkräfte gehören seit Anfang August zu der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) in Breyell. Schulleiterin Iris Dickmanns bezeichnet diesen Schulverbund „als eine große Chance“. Lehrer, Schulrat, Verwaltung und ehemalige Kollegen die Zusammenlegung der Schulen. Einige Schüler waren auch dabei, die zur Feier des Tages ein Zirkusprogramm aufführten.

„Wir sind nun über 400 Schüler und 36 Lehrkräfte im Dienst“, berichtet Dickmanns, die zuvor drei Jahre lang die Lambertus-Schule kommissarisch geleitet hat. Auf den Zusammenschluss waren die Lehrkräfte gut vorbereitet: „Wir haben im Sommer letzten Jahres davon erfahren und dann bereits das Lambertus-Lehrerzimmer in unser Gebäude geholt“, berichtet die Schulleiterin. Die Schüler blieben zu dem Zeitpunkt noch im nahe gelegenen Lambertus-Gebäude. Zum Start in das neue Schuljahr, wurde nun auch die Lambertus-Schülerschaft in das GGS-Gebäude geholt.

Damit ist die Zusammenlegung abgeschlossen, doch eines fehlt noch. Es soll auch einen neuen Namen für die Schule geben, einen, der alle ausreichend repräsentiert: „Wir haben schon Namensvorschläge gesucht, jedoch keinen gefunden, der endgültig passt. Deswegen nehmen wir bald nochmal einen neuen Anlauf.“

Der Schulleitung betont, dass man das Lambertus-System nicht auflösen möchte: „Wir versuchen von beiden Systemen die Cremé de la Cremé rauszunehmen und stehen in engen Austausch mit allen Lehrkräften.“  In einem Schulgebäude sind nun alle Erst- und Drittklässler, in dem anderen alle Zweit- und Viertklässler vertreten: „Das sind auch die jeweiligen Patenklassen. So möchten wir sicherstellen, dass ein Austausch unter den Schülern stattfindet und alle sich schnell zurechtfinden.“ Auch im Lehrerzimmer habe man Jahrgangs-Teams gebildet und die Lehrerschaft durchmischt. 

Der Neustart laufe bislang sehr positiv, heißt es, das erste größere, gemeinsame Projekt ist schon geschafft, heißt es. Die Schule wurde mit mit dem Siegel „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Vorab konnten alle Schüler und Lehrkräfte für oder gegen das Projekt stimmen.

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