Spezialist für Nieren- und Hochdruckkrankheiten Neuer Chefarzt im Bethanien-Krankenhaus in Moers

Moers · Seit dem 1. Januar ist der Privatdozent Alexander-Henrik Lukasz neuer Chefarzt der Klinik für Nieren- & Hochdruckkrankheiten, Rheumatologie und Dialyse. Was den motivierten Mediziner an den Niederrhein führte und wie er das Leitbild der Stiftung Bethanien weiterführen möchte.

 Alexander-Henrik Lukasz wurde mit Blumen an seinem ersten Arbeitstag am Krankenhaus Bethanien begrüßt.

Alexander-Henrik Lukasz wurde mit Blumen an seinem ersten Arbeitstag am Krankenhaus Bethanien begrüßt.

Foto: Stiftung Bethanien Moers

Seit 1. Januar ist Privatdozent Alexander-Henrik Lukasz neuer Chefarzt der Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Rheumatologie, Dialyse im Krankenhaus Bethanien Moers. Er ist damit Nachfolger des langjährig tätigen Chefarztes Wolfgang Groß, der sich zum Ende des vergangenen Jahres in den Ruhestand verabschiedete. Alexander-Henrik Lukasz kommt aus dem Universitätsklinikum Münster nach Moers. Dort war er viele Jahre als Oberarzt für allgemeine Innere Medizin, Nephrologie und Rheumatologie tätig.

„Ich habe mich für die Stelle als Chefarzt im Bethanien entschieden, weil mich die Stiftung überzeugt hat. Das menschliche Leitbild wird hier gelebt, das habe ich bereits in den ersten Gesprächen festgestellt. Im Bethanien steht der Mensch im Mittelpunkt“, erklärt der Mediziner. Zudem ist er dem Rheinland und auch dem Niederrhein persönlich verbunden.

Während seines Studiums in Hannover legte er den Schwerpunkt seiner Arbeit fest. Die Nephrologie habe ihn durch ihre Komplexität überzeugt. „Man muss ein gut ausgebildeter Internist sein, um die komplex kranken Patientinnen und Patienten gut versorgen zu können. Diese Herausforderung habe ich gerne angenommen“, versichert der Mediziner. Im vergangenen Jahr hat er zudem seine Facharztausbildung im Bereich der Rheumatologie abgeschlossen. Diesen Bereich möchte er mittelfristig im Krankenhaus Bethanien neu aufbauen.

Rheumatologen seien bisher rar, sodass Alexander-Henrik Lukasz den Bereich als bisher unterversorgt ansieht. „Ich möchte den Fachbereich der Nephrologie ausbauen und weiterführen, was Dr. Wolfgang Groß viele Jahre vorgemacht hat. Den Fachbereich der Rheumatologie möchte ich neu aufbauen und entwickeln. Mir ist es wichtig, moderne und gute Medizin am Standort in Moers anzubieten, um die Patientinnen und Patienten der Region optimal und nach aktuellem medizinischen Standard versorgen zu können.“

„Ich freue mich, dass wir mit Herrn Dr. Lukasz einen wertvollen neuen Kollegen gewonnen haben. Es freut mich besonders, dass er mit seiner Expertise für alle Moerserinnen und Moerser das Spektrum um den Bereich der Rheumatologie erweitern wird“, erklärt Ralf Engels, Vorstand der Stiftung Bethanien. „Unser neuer Kollege hat das Potenzial nicht nur die wertvolle Arbeit von Herrn Dr. Groß weiterzuführen, sondern die Weiterentwicklung der Klinik fortzusetzen“, versichert Christpoph Chylarecki, Ärztlicher Direktor.

Niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen bietet der 37-Jährige einen direkten Kontakt an: „Mir ist es wichtig, dass die Wege kurz sind und kurz bleiben. Ich hoffe auf eine weiterhin respektvolle, vertrauensvolle und verantwortungsvolle Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen“, erklärt er. „Ich verstehe unsere Arbeit als Ergänzung zu der Tätigkeit der niedergelassenen Praxen. Eine enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen und Kolleginnen ist grundlegend für die perfekte Patientenversorgung.“

Was das Leitbild der Stiftung Bethanien vorgibt, möchte Alexander-Henrik Lukasz gerne weiterführen. Bei seiner Arbeit ist es ihm besonders wichtig, den Menschen nicht aus den Augen zu verlieren. Trotz allem die Nöte und Bedürfnisse der Patienten ernstzunehmen. Gerade in der Nephrologie würden Patientinnen und Patienten regelmäßig und langfristig betreut werden, wenn sie zu uns zur Dialyse kommen.“

Durch Fortbildungen, Weiterbildungen und Austausch möchte er moderne und innovative Medizin anwenden und leben. „Das Niveau der Arbeit im Krankenhaus Bethanien ist menschlich und fachlich gesehen sehr hoch. Ich möchte das angenehme professionelle Klima gerne weiterführen und stärken. Der Mensch steht auch bei mir weiterhin im Mittelpunkt.“

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