Moers Neuer Flügel bereichert die evangelische Gemeinde

Moers · Schon lange erfreut sich der neue Konzertflügel in der Moerser Stadtkirche großer Beliebtheit und ist inzwischen zu einem festen Bestandteil des Kulturprogramms geworden. Auch „Künstler kommen allein deswegen zu uns und erfreuen uns mit ihrer Musik“, so Pfarrer Torsten Maes.

 Klavierbauer Norbert Pingel und Pfarrer Torsten Maes freuen sich über den Flügel.

Klavierbauer Norbert Pingel und Pfarrer Torsten Maes freuen sich über den Flügel.

Foto: Dieker, Klaus (kdi)

Umso größer ist nun die Freude, da der im Frühjahr 2016 angeschaffte Flügel nun bereits abbezahlt werden konnte. Verantwortlich dafür sind großzügige Spenden aus der Gemeinde sowie Organisationen wie dem Lions und dem Rotary Club. Aus diesem Anlass soll am Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober, um 11 Uhr eine Dankeschön-Matinee in der Stadtkirche abgehalten werden, bei dem sich das Trio Sorrentino um den Pianisten Martin Fratz die Ehre geben wird.

Unter anderem bekannt durch die Konzertreihe „Schokoladenträume“ im Duisburger Hof, hat der Musiker schon auf einigen Flügeln spielen dürfen. Doch der „Kawai“-Flügel hat es dem Pianisten besonders angetan: „Es ist einer der schönsten Flügel, auf dem ich bisher gespielt habe. Für eine Kirche ist so ein Instrument etwas ganz Besonderes,“ schwelgt Martin Fratz und fügt lachend hinzu: „Endlich kann ich mit unserer Violinistin, Christiane Schwarz, mithalten, die eine Geige besitzt, die so viel wert ist, wie ein Wohnhaus.“ Mit einem Kaufpreis von 40.000 Euro ist der Flügel eine große Investition für die Kirche gewesen. Doch durch das Engagement von Guido Lohmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Niederrhein, konnte das Geld beschafft werden, das nun früher als erhofft und erwartet zurückgezahlt werden konnte. Er war es auch, mit dessen Hilfe das Trio Sorrentino der Duisburger Philharmoniker eingeladen werden konnte. Konrad Göke, der die „5 o’clock-Konzerte“ organisiert, ist sich neben Martin Fratz und Torsten Maes der Exklusivität des Flügels gewiss: „So ein Instrument ist ein Geschenk für unsere Gemeinde. Der Mut des Presbyteriums hat sich ausgezahlt und wurde mit etwas belohnt, das zum Kulturgut von Moers gehört.“

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