Naturschutz in Moers Asbergs schönste Anti-Steinvorgärten

Moers · Eigentümer setzen immer häufiger auf pflegeleichteren Schotter, Split oder Kies anstatt auf Pflanzen vor dem Haus. Wohlgemerkt: nicht überall. In Moers haben wir uns auf die Suche gemacht – und kleine blühende Oasen gefunden.

 Naturschützer kritisieren, dass modernen „Steinwüsten“ für Insekten keinen Lebensraum und keinerlei Nahrung bieten. Hier sehen Sie ein Insektenparadies.

Naturschützer kritisieren, dass modernen „Steinwüsten“ für Insekten keinen Lebensraum und keinerlei Nahrung bieten. Hier sehen Sie ein Insektenparadies.

Foto: Julia Hagenacker

Vorgärten, das sind die paar Quadratmeter Draußen, die gemeinhin als Visitenkarte eines Hauses gelten. Und die präsentieren sich in letzter Zeit zunehmend grau. Heißt: Eigentümer setzen immer häufiger auf pflegeleichteren Schotter, Split oder Kies anstatt auf Pflanzen vor dem Haus. Naturschützer kritisieren, dass solche modernen „Steinwüsten“ für Insekten keinen Lebensraum und keinerlei Nahrung bieten. Und ohne Insekten heißt es, blieben auch die Vögel weg. Auch in Moers wurde schon darüber diskutiert, wie sich das Grün in die Vorgärten zurückbringen lässt. Sogar die Erarbeitung einer sogenannten Vorgartensatzung stand zur Debatte. Deren Ziel sollte ein generelles Verbot von großen Pflaster- und Kiesflächen sein. Die Politik ist am Ende zu der Auffassung gelangt, dass Verbote nichts am Bewusstsein ändern – und es deshalb wichtig ist, für die Vorteile grüner Vorgärten zu werben. Das wollen wir machen! Wir haben uns exemplarisch einen  Moerser Stadtteil herausgepickt und sind auf die Suche nach Anti-Steinwüsten gegangen. Lange suchen mussten wir in Asberg nicht. Sehen Sie selbst ...

Sie haben ebenfalls einen wundervoll blühenden Vorgarten? Dann schicken Sie uns gerne eine Foto und ein paar Zeilen  an redaktion.moers@rheinische-post.de

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