Gefährliche Körperverletzung in Mönchengladbach Streit unter Nachbarn eskaliert

Mönchengladbach · Schon wieder endete eine handfeste Auseinandersetzung in Mönchengladbach mit einer Stichverletzung. Es ist bereits der vierte Fall von gefährlicher Körperverletzung, den die Polizei alleine in diesem Monat gemeldet hat.

Innerhalb einer Woche wurden der Mönchengladbacher Polizei vier gefährliche Körperverletzungen gemeldet.

Innerhalb einer Woche wurden der Mönchengladbacher Polizei vier gefährliche Körperverletzungen gemeldet.

Foto: dpa/Silas Stein

Ein Nachbarschaftsstreit  am Mittwochabend an der Lüpertzender Straße endete mit einer Stichverletzung. Wie die Polizei mitteilte, alarmierte ein 44-jähriger Mönchengladbacher gegen 22:45 Uhr die Polizei und gab an, dass sein Nachbar ihn kurz zuvor angegriffen habe. Die Männer hatten sich demnach zunächst im Hausflur gestritten. Nach der verbalen Auseinandersetzung soll der 31-jährige Nachbar aus seiner Wohnung einen spitzen Gegenstand geholt und damit den 44-Järigen einmal gestochen haben.

Die Beamten stellten bei dem Geschädigten eine leichte Stichverletzung fest, die nicht im Krankenhaus behandelt werden musste. Um welchen spitzen Gegenstand es sich gehandelt haben könnte, konnte bisher noch nicht festgestellt werden.

Die Polizei ermittelt jetzt gegen den 31-jährigen Beschuldigten wegen gefährlicher Körperverletzung. Und dies ist der vierte Fall, den die Polizei alleine in diesem Monat meldet. Am vergangenen Dienstag soll ein 15-Jähriger seinen 19 Jahre alte Kontrahenten mit einem Messer angegriffen haben. Einen Tag zuvor war ein 22-Jähriger im Berggarten nahe der Musikschule von zwei Männern zusammengeschlagen und -getreten worden. Und am Freitag wurde ein 21-Jähriger durch Messerstiche an der Haltestelle „Monforts Quartier“ verletzt.

(RP)
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